Das Bardenlied

Foler! Foler! Gîng îe în ziu eynder fie!
Lîewigliche mîne gât ziu eynder ânder spîl
uf gonder sât îek mîe on eynder steyn
dâ stân ziu hek vêl minder rûne iê!
dâ stân ziu hek vêl minder rûne iê!

Kêm îe grôte banne endast ia eller mîe
Fîe! Fiolle! Sumber schaut iar me gâ zû
Ne´lauta ziu baenda sôl îe met eens habben gâ
Fog îe larna sâ sem helle bandun we´n!
Fog îe larna sâ sem swatte bandun we´n!

Sô zaudêh sô gâht îe mîe dâhîe!
sum goe dat har hîe dat gâ hîe sum gar hel
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ruoute rûn
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ielle rûn

stîetit nîht sû dâ mîe holle gâr
zô gâht el jê nâ dîz iond hêrûm
zîech rûnen trô luofe iêgge sâh
Âh! iller têm îe stâ dâ lot smerzen sîn!
Oh! iller têm îe stâ dâ lot bên gerenkî sîn

Kaudâh îeks ebben mâl ander anger gîeht
Gânger wêh! Gânger hîe! Sum bîeluofen wîe!
Ane´lô nô wîe! sîche iu tuolfen geâhn
Biguolen mu îe bêne! Lô dâ eyn rûne sîn!
Biguolen mu îe bluoute! Lô dâ eyn rûne sîn!

Sô zaudêh sô gâht îe mîe dâhîe!
sum goe dat har hîe dat gâ hîe sum gar hel
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ruoute rûn
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ielle rûn

Hâak! îemen! Dâ zwart eyn îe vôn duonde!
loeg dîu zû belde eller kâm da zwînge
untnnû thûlt ar ander op har iebben tron
Âl foer guod! Zunder sîch´lîch rekel!
Âl foer fuod! Zunder sîch´lîch geyz´te

Mej eller zwâr gerât´n zîn ziu sonder nû
Lô! Dô wârt îe sâzûn ebbe dâ
Gîlîmîdâ renki tuode âle in eynem sîn
nonna Mikki! So lewê dâ an diu stât!
nonna Zwenkki! So lewê dâ an diu stât!

Sô zaudêh sô gâht îe mîe dâhîe!
sum goe dat har hîe dat gâ hîe sum gar hel
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ruoute rûn
set´mîe unt set´dîe uf eyngar ielle rûn

(Eines der Zey'schen Lieder, für das Schriftgelehrte auf ewig eine Übersetzung suchen mögen. Selbst Dambur von Bellenbrück, dem wir das Meiste dieses niedergeschriebenen Liedes verdanken - und einer Handvoll wackerer Abenteurer, die nichts unversucht liessen, diese Melodei wieder aufleben zu lassen - konnte die alte Weise dieses über alle Massen alten Liedes nicht wieder hervorzaubern.

Denn leider sind die Texte mit den Bemerkungen und Konzepten Damburs von Bellenbrück verschollen, so dass niemand nun mehr die wahre Bedeutung dieses archaischen Fragmentes aus der Blütezeit des Zeitalterwechsels Drias ergründen kann. Und woher es einst kam, wird auch nicht berichtet...)