Ludus Imagine 3

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Den W12 Göttern zum Gruße, wie man in Dria künftig sagt...
üblicherweise warte ich einige Tage ab, bevor ich etwas zu einem Con äußere, aber dies ist wohl das erste Mal, daß mehr als einen vollen Tag nach dem Con nicht einmal das Thema eröffnet ist. Ich hoffe, es kommen noch Wortmeldungen, denn etwas Feedback der Spieler hat die SL wirklich verdient.
Zum Inhalt sage ich aber heute Nacht nichts mehr; ich bin bisher nicht einmal dazu gekommen, meine Fotos zu sichten. Hat außer Karsten und mir überhaupt noch jemand fotografiert? (Erinnern wir uns an Ludim 2, den angeblich bestdokumentierten Con überhaupt...).

Lang lebe die Königin!

TransferBot
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Hallo ihr Lieben,
hier nun meine Eindrücke,
der Spielort war wie immer liebevoll dekoriert und vorbereitet.Zu den Zimmern kann ich nichts sagen die hab ich nicht gesehen,aber die Sanitären Einrichtungen
Der Wald mit Mockepfaden und Wasserläufen auf den Wegen großartig ,da bin ich echt gern durchgestapft (ja auch Nachts).
Die Geschichte um die Silberne Schale, die vergessenen Götter , Isleif und Arisold fand ich interessant,so dass ich den Pilgerpfad mit seinen verschiedenen Herausforderungen ( Rätsel, Lied texten, Kampf, Versteinerte Pflanzen befreien und nicht aus der Schale trinken )gerne gegangen bin.
Tja und dann war da noch die Sache mit dem Muschelteich,prima Idee und die Auseinandersetzungen der beiden Muschelzüchter waren herrlich anzusehen.
Auch fand ich gut, dass diesmal an diesem von den Göttern verlassenen Ort nicht ein Wesen nach dem Anderen um die Ecke kam um sich retten oder bekämpfen oder was immer zu lassen, so das genügend Zeit für Heizifeitz mit den anderen Spielern war.
Hops jetzt hätt ich fast Studiantusreisen vergessen,man war die Adelige nervig

Die Küche danke Carsten für die leckeren Hauptgerichte und die Zwischendurch Leckerlies (ich liebe Reibekuchen mit Apfelmus).Und ein ganz besonderes Lob auch an dich dafür das du bei all dem gekoche auch noch daran gedacht hast Bier mit und ohne Alkohol kalt zu stellen.

Zur Stimmung allgemein ich weiss nicht was das war, aber irgendwass war nicht so wie sonst, ich kanns nicht greifen, benennen oder an irgendetwas festmachen, nicht das schlechte Stimmung herrschte,ich weiss nicht irgendwie gespannt. Naja wie auch immer, trotz allem war auch diesmal wieder zu erkennen was Dria und die Drianer mit ausmacht, wenns drauf ankommt sind alle da fassen mit an und nörgeln nicht.
Ach ja und wenn auf Dria oder Thamorien mal dein Geschirr oder sonst was weg ist, ist es nicht geklaut sondern wird gerade gespült oder gerettet, Danke euch allen dafür.Ja und danke auch für eure Hilfe beim Auf- und Abbau sowie beim schleppen unseres gesammelten Geraffels

Also alles in Allem hatte ich ne Menge Spass.
Und mit dem fröhlichen Liedchen
" Ich hab noch Schlamm an den Schuhen aus Sandar...."wünsch ich noch nen schönen Abend

Moni

duzi
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Moin Moin,

na ich will auch mal

Orga und SL, wie ich es kenne und liebe, natürlich wie immer ganze Arbeit geleistet!!
Obwohl ich ehrlich zugeben muß, daß ich nicht verstanden habe, warum wir in den letzten Ionden alles wo Serun draufgestanden hat, niedergemacht haben; und jetzt helfen wir dabei heilige Dinge zu finden.Und warum einige auch noch daraus trinken
Schulterzuck: Plot nix verstanden

Der Wald bekommt von mir ein SEHR GUT
und die Hütte ein MANGELHAFT ( Donnerbalken neben der Küche geht nicht )

Küche: CARSTEN ole ole
Tolles leckeres Essen, und Frühstück, und zwischdurch, und kaltes Bier, und dann noch gespühltes Geschirr am nächsten morgen
Velen Dank dafür !!!!!!

Die Stimmung: vielleicht lag es ja an Monis und meinem ( Bauch )-Gefühl...
irgentwie anders als sonst.
Nicht das schlechte oder nörgel oder miesemuffel Stimmung war, nee nee,
aber irgentwie anders halt.

Bis hoffentlich bald
Karsten ( Meister T )

Cem
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Hier eine sehr kurze Antwort auf bisherige Beiträge:

Ebenso wie Peter will ich auch noch abwarten, etwas zum Con zu schreiben. Daher nur wenige Punkte in diesem Post.

Zur Location:

Prima HAUS (!), Hütte ist nun doch etwas wenig für diese Unterkunft. Die Zimmer waren schön (auch wenn ich nicht dort genächtigt habe) und oben gab es ein zweites Klo, Karsten! Überhaupt war das Problem mit der Toilette neben der Küche nur deshalb da, weil die Küche keine Tür hatte! Ein mangelhaft kann ich da überhaupt nicht verstehen....
Es gab einen toll bespielbaren Wald, zwei bespielbare tolle Räume (von denen einer als SL-Bude fungieren musste) und eine warme und kräftige Dusche. Das Gelände war klasse und ich würde mit einer kleinen Gruppe jederzeit wieder nach Linden fahren.

Was die Fotos angeht, hatte ich den Eindruck, dass außer Karsten und Peter keiner fotografiert hat... leider....

Zur Stimmung hier nur kurz etwas persönliches:
Ich selbst bin derzeit extrem gestresst und bin quasi von der Arbeit direkt nach Dria gesprungen. Die Umstellung fiel mir dann doch recht schwer und wirkte sich unter anderem darin aus, dass ich jeden Abend früh im Bett war. Die für uns NSCs zurückzulegenden Wege schienen mir ungewöhnlich weit (was sie tatsäclich nicht waren), da ich einfach schon müde angekommen war. Anderen NSCs gings wohl ebenso. Während des Pilgerpfades waren viele kleine Rollen zu besetzen und es ging mehr um das Lösen der Aufgaben als um langes Ausleben von NSC-Rollen. Mir persönlich haben daher meine Auftritte als Flamur (Muschelzüchter) und Orribas (Magier der Akademie der Weisheit) um viele Längen besser gefallen als alle anderen Rollen. Ich bin froh, dass sich an diesen Stellen ein vielschichtiges Rollenspiel entwickeln konnte.

Mein persönliches Highlight des Cons war selbstverständlich der Disput mit Ardian und gewisse geheime Verhandlungen mit einem gewissen Herrn (der wohl weiß, wer gemeint ist). Beide Aktionen waren großes Kino und tolles Rollenspiel. Hier also mein Dank an Euch dafür.

Ach ja.... Brankos Gesangseinlage am Muschelteich war auch supi..... kann aber leider Olivers Sangeskünste nicht toppen
Das Kaurislied gehörte einfach auf den Con und wurde hier wieder lebendige Geschichte Drias.

Celissa
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Hallo Peter und auch alle anderen!

Wir haben auf dem Con selbst schon ganz viele spontane Rückmeldungen erhalten und freuen uns natürlich auch noch über weitere Beiträge hier im Forum.

Über Einzelheiten, Highlights und Statements möchte ich lieber erst noch mal für mich und in aller Ruhe reflektieren und diese daher hier auch vorerst nicht kommentieren.

Allgemein kann ich jedoch sagen:
Aus meiner Sicht ist der Con gut und nahezu reibungslos gelaufen, ich hatte in Rolle wie als Spielleitung eine Menge Spaß und bin daher mit dem Gesamtergebnis auch rundum zufrieden!

Deshalb nochmals ein ganz liebes Dankeschön an unsere tolle NSC- und Küchencrew, die uns in jeder Hinsicht grandios mit Rat und Tat unterstützt hat!

Gleiches gilt natürlich auch für unsere kurzfristig rekrutierten Teilzeit-Piraten und den Meisterbarden, aus dessen Feder das viel zitierte Kaurislied entstammt, und der am Samstagabend wieder einmal soooo hinreißend schöööön für alle aufgespielt hat.

Danke auch an das Grüppchen, das dafür gesorgt hat, dass wir mit dem Sprinter wieder heil auf die Piste gekommen sind. Ohne Euch wären wir echt aufgeschmissen gewesen!

Und natürlich der Fahrerin, die uns nicht nur sicher ans Ziel und zurück gebracht hat sondern auch jeweils beim Ein- und Ausladen zur Seite stand.
Und zuletzt möchte ich mich auch bei allen Zeltern und Spielern bedanken, dass Ihr Regen und Schlamm mit soviel Humor getrotzt habt und Euch in keinster Weise vom Spielen habt abhalten lassen.

Ich freue ich mich schon jetzt auf die Fotos und die Entwicklung künftiger Dinge, die auf Sandar angestoßen wurden€¦.

Angie

HerrDoktor
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Hallo zusammen,

hier folgt mein statement zum Ludus Imagine 3 :

Die Location ist toll und sollte unbedingt wieder bespielt werden. Auch die Unterbringung war gut, lediglich die sanitären Einrichtungen waren etwas beengt aber das ging schon.

Küche/Verpflegung waren ausgezeichnet; vielen Dank an Karsten !

SL/NSCs : Alles prima organisiert, immer ein offenes Ohr für bestimmte oder unbestimmte Anliegen.

Der Plot ging erwartungsgemäß in den magisch/mystischen Bereich. Die Rätsel fand ich super knifflig aber noch lösbar.
Alles in allem nicht unbedingt ein gut zu meinem Character passender Haupt-Plot (worüber ich mir im Vorfeld auch bewußt war) aber auch hier waren durchaus Betätigungsfelder (und gutes Rollenspiel - Dank zurück!) für Aguja zu finden..

Den aufwendig gestalteten Hauptplot empfand ich während des Spiels ziemlich linear : Ich hätte ich mir seitens der Spieler an der einen oder anderen Stelle mehr kritisches Hinterfragen des eigenen Handels (Problemfeld Serun) gewünscht.
Evtl. hätte dies dann noch weitere alternative Handlungsmöglichkeiten mit der Situatuion (und der Schale) umzugehen eröffnet.
Tirell bringt das Dilemma der Spieler treffend auf den Punkt. Intime habe ich die Bedenken meines Char auch zum Ausdruck gebracht aber es fiel schwer gangbare Alternativen aufzuzeigen. Ein erneutes Auftauchen von Bruder Lentis hätte eine solche Ausweichmöglichkeit bringen können.

Auch die "Sex-and-Crime" story um die Muschelsabotage sowie die Reisegruppe hatten den typischen drianischen (leicht schrulligen) Flair. Einfach klasse ! Dafür liebe ich dieses Land. Super gespielt und großes Lob an alle Beteiligten.

Fazit : Vielen Dank an die SL und die NSCs, welche den Con mit wenig "manpower" gestemmt haben. Es war ein sehr schönes Wochenende !

LG

Aguja

kolarius
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So, nachdem ich heute den Runenschrein entsorgt habe, ist der Con für mich auch zu Ende

Es freut mich, dass es allen gefallen hat. Auch wenn das Wetter am Wochenende sich von seiner regnerischen Seite zeigte, haben alle durchgehalten, was ich sehr schön fand.

Die Wege waren, wie Bernd schon sagt, einlänger als z.B. beim WG 10 oder beim Ludim 2, aber nicht wesentlich länger. Der Anreiseweg war ca. 1800 Meter lang und der Weg am Samstag ca. 3000 Meter. Es hätte also durchaus die Möglichkeit gegeben, zwischendurch zum Haus zurückzukehren

Dass der Plot nicht nur Antworten gegeben, sondern auch neue Fragen aufgeworfen hat, ist aus Sicht der SL völlig in Ordnung

Eure Charaktere haben sich auf dem Con ja neue Freunde und Feinde gemacht. Wenn ihr mit denen Kontakt aufnehmen oder etwas herausfinden wollt, meldet euch bei der SL, und wir können da was arrangieren.

Tschau,

Peter

TransferBot
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Jetzt also auch von mir noch "ein paar Worte" zum LI3.

Haus
Erster Preis für Abgelegenheit. (Und ich dachte bisher, St. Jost wäre schon am Ende der Welt. Die Straßen nach Linden gehören bei mir zur Kategorie "Wanderwege".)
Ideale elfengerechte Lage gleich am Wald.
Schankraum für Spieleranzahl ausreichend, nett dekoriert mit Dria-Karten.

Nervig war nur die "Hausschuhe im Obergeschoß"-Regelung. Im Laufe des Tages muß man halt oft mal ins Zimmer, um was zu holen oder abzulegen, da hält es ganz schön auf, wenn man jedesmal erst die Schuhe wechseln muß. Sicher verstehe ich auch, daß die Vermieter alles sauber haben wollen.
Mein Vorschlag wäre es, künftig bei solchen Vorgaben anzufragen, ob man ersatzweise folgende Regelung anwenden kann: "Vor Betreten des Obergeschosses müssen die Schuhe gut abgetreten werden. Vor der Abreise werden die Zimmer durch die betreffenden Gäste gewischt." Man hat ja auch seine Kaution hinterlegt. Persönlich wische ich lieber das Zimmer gründlich NACH dem Con, anstatt daß mir WÄHREND des Cons Zeit vom Rollenspiel abgezogen wird. Gerade wenn die Situation eilig erscheint, ist der Wechsel von Socken und Stiefeln eine unwillkommene Bremse.

Wetter
Dria ist die Sonneninsel, Sandar die "Teils bedeckt, teils regnerisch"-Insel. Na und? Die SL kann nichts dafür, die Spieler haben sich durch sowas nicht aufhalten lassen.

NSC
Eine bunte Mischung von Muschelzüchtern(!), fragwürdigen und aufrechten Druiden, Waldwesen, Piraten, Magiern, mit einer Königin, einem Heiligen, einem halben Dutzend Gesandter von Gottheiten, einem Zwerg (der sich schließlich rasiert), einem Faktotum, einem Helden, einer Bäuerin, einer Kräuterfrau, einem Alchimisten, einer Adligen und einem Reiseführer. Von keinem könnte ich sagen, er hätte lasch gespielt. Als Schemurier war ich natürlich von der Königin besonders angetan. So sind wir halt.
Isleif war würdig, und der Reiseführer war so kundig, wie es nur Christian hinbekommt. Alf Leuentod war eine Paraderolle für Pek, der irgendwie eine ironische Vorliebe für müßige Schlitzohren hat, wie man sie von ihm auch aus früheren Theaterstücken aus Jiyam (das Kalahaden-Stück) und Schemurien (Karlons letzte Schlacht) her kennengelernt hat.
Der königliche Barde war ein guter Musiker, wie es zu erwarten war. Die Dryade habe ich leider nur einmal kurz gesehen; sie kam mir jedenfalls glaubwürdig vor. Michi war als Freifrau von Hohentüddeln (jaja, Hohentohl oder so) prima, aber das wirre erschöpfte Duell mit ihrer Piratin war auch einprägsam. Und natürlich der Dialog mit dem Magus der Akademie der Weisheit. Und, und...
Also allerorts schönes Rollenspiel, was man woanders besonders anmerken würde, das aber in Dria in jedweder Ausrichtung einfach zum Standard geworden ist. Erst wenn man normalere Veranstalter aufsucht, wird einem klar, daß wir in einer Oase der Details spielen.

Ausstattung
Lag wohl überwiegend in der Gewandung der NSC, dazu natürlich in den beiden Schreinhälften. Im Vergleich mit den beiden Referenzcons LI2 und WG10, wo man mit Material erschlagen wurde (verschwenderische Ausstattung der Feendomänen auf dem WG10, das Arkanum des LI2) ging es hier sparsamer zu, aber das ist ganz in Ordnung. Die Sachen werden immer noch genug Arbeit gemacht haben.

Essen
Inhalt und Menge gut. Extrapunkte für die Sonderspeisen wie Puffer oder Rührei.

Plot
Wie immer zählt der Plot für mich mindestens 98%.
Manche haben in Gesprächen nach dem Con angemerkt, er sei recht linear gewesen - oder zumindest so erschienen. Als Spieler weiß man hinterher natürlich nicht, was man alles übersehen hat und welchen Optionen man noch hätte folgen können. Nun gut.
Wir hatten die sorgfältig aufgebaute Konstruktion des Gebets am Schrein, bei dem Anreisende involviert wurden. Das war ein kritischer Punkt, denn wenn keiner mitgemacht hätte, hätte der gesamte Plot nicht funktioniert. Tückischerweise war aber der Schrein und vieles, was dazugehört, gerade für einige Viator-Spieler von besonderem Interesse. Geschickt eingefädelt, also.

Ob gerade dieses Zusammentreffen von fehlinformierten(?) Druiden und ausländischen Reisenden ohne größere religiöse Absichten für die Ansgota ein hinreichender und plausibler Anlaß war, um nach Jahrhunderten des Betrübtseins über mangelnde Popularität aktiv zu werden und ihre Gesandten auszuschicken, um auf sich aufmerksam zu machen, eine Protestnote abzugeben und überdies die Schale zurückzufordern, mag dahinstehen. Die Gottheiten haben entschieden. Und ihr Handeln ist per se für Sterbliche nicht nachvollziehbar.
Für die Gäste war es vor allem schwer nachvollziehbar, Serun zu helfen, nachdem diese sich Jahre zuvor durch die Untaten ihrer Priesterschaft unbeliebt gemacht hatte. Man konnte einwenden, daß es zwangsläufige Unterschiede zwischen einer Gottheit und dem Bodenpersonal gibt. Daß es unter den Anhängern auch extremere Gruppierungen geben konnte.

Es half alles nichts, die Macht der Schnee-Eulen und der Luchse war deutlich genug, außerdem schien Serun einen begründeten Anspruch auf die Schale zu haben. Also macht man sich auf Isleifs Weg...
Sicher wurden die Spieler hier deutlich in eine bestimmte Richtung geschickt, ohne ihnen eine ersichtliche gleichwertige Alternative zu lassen. Das macht das Spieldesign einerseits einfach, andererseits ist ein Zwang nicht die beste aller Motivationen. Und je größer ein Zwang, desto größer die Tendenz einiger, vom vorgeplanten Weg auf unvorhersehbare Weise abzuweichen. So etwas kann Cons völlig aus der Spur bringen. Hier hat es funktioniert, weil der Druck nicht gefährlich hoch war.
Die mögliche Variante "Geben wir die Schale der Akademie der Weisheit" kam erst spät ins Spiel und wurde von einer Figur propagiert, die zumindest anfangs nicht keineswegs vertrauenswürdig erschien.

Isleif und seine Schale einfach unbeachtet zu lassen, war nach dem nachdrücklichen Auftritt der Gesandten keine erfolgversprechende Option mehr, wobei mit "Erfolg" die schlichte unversehrte Abreise gemeint ist.
Klar, daß sich so mancher dabei unwohl fühlte. Führte man mit Isleifs Weg und der Rückgabe nicht eine Art ritueller Handlung für eine Gottheit aus, die zweifelhaft und in mehrerer Hinsicht dunkel war? Das überschattete die Freude am Lösen der relativ anspruchsvollen Aufgaben. Und in Ruhe an einem Tisch dichtet es sich halt besser als im Regen unter einem Baum.
Rätsel sind gerade in Dria ein häufiger Plotbestandteil, aber die richtige Balance zu finden ist stets eine Kunst - erinnern wir uns aber auch an die "Teergrube" anläßlich der Lugol-Lösung, die damals den ganzen Con ziemlich gestoppt hat. Immerhin hat es schließlich doch geklappt.

(Eine zweite sehr geschickte Konstruktion war die Probe der Mäßigung, die weniger als Probe denn bereits wie die Belohnung der erfolgreichen Aufgaben aussah und Weisheit versprach. Unter diesem Eindruck und unter dem Einfluß der Autorität der "Prüfer" ist nachvollziehbar, warum so viele aus der Schale tranken.)
Das Unwohlsein verstärkte sich noch beim Ritual der Rückgabe, auch wenn damit angeblich die Heilung des Fehlers vom Vortag eintrat.
Aber Zweifel über das eigene Tun säen, ist ja von jeher ein Bestandteil drianischer Plots. Ein durchaus diskussionsfähiger, allerdings.

Interessant fand ich, daß nach dem WG10 hier abermals sehr mächtige "Gegenspieler" eingeführt wurden, gegen die selbst die ganze Gruppe eigentlich keine Chance hat. Sowas gibt es natürlich. Mein alter Kritikpunkt bei starken Dämonen, mächtigen Feen und Gottheiten überhaupt ist die Tatsache, daß danach kaum noch Steigerungspotential übrigbleibt.
Eine gängige Erläuterung für den Einsatz solcher Wesen ist das Argument, daß die Spieler ja auch dauernd mächtiger würden und man daher nachziehen müsse. Das würde ich im drianischen Rahmen jedoch verneinen, denn gerade Driaspieler werden zwar erfahrener, aber kaum mächtiger. Zum Teil, weil deren Charaktere keine übernatürlichen Fähigkeiten haben, mit den man was reißen könnte (reine Magier gibt es hier so wenig wie Kleriker); zum Teil, weil sie ihre XP nicht investieren oder weil sie einfach keine Kampfcharaktere sind... und daher können uns die billigen Schergen Steinschleifers genau wie die aktuellen Piraten ziemlich aus den Stiefeln hauen. Götter braucht man dafür beileibe nicht.

Die Piraten waren fast nur zum unterhaltsamen Kampf und verstocktem Schweigen da. Hätten sie nicht zuvor die ominöse Blume geraubt, hätte man sie für den Abschlußbonus halten können. Wild kostümiert und mit ebenso wilden Namen versehen griffen sie munter an und schlugen sich besser als erwartet. Überragend, auch im wörtlichen Sinne, der Dreispitz. Wieder einmal war Pek unerschrocken genug für diese Kopfbedeckung.

Aber noch einmal zurück zu den mächtigen Wesen.
Dria hat bei zahlreichen Cons gezeigt, daß man die Spieler auch mit weniger hoch aufgehängten Figuren mehr als hinreichend beschäftigen und begeistern kann. Bisher ist es nicht zuviel, aber wir wissen ja, wo alle sich naselang die Avatare die Klinke in die Hand geben. In diesem Sinne also...
Daß die alten Gottheiten grundsätzlich stärker thematisiert wurden, halte ich für einen guten Schritt. Das ist kein Widerspruch, denn nicht alles, was thematisiert wird, muß ja gleich vorbeikommen. Im Gegensatz zu dem eher abstrakten und zunächst wenig diskussionsfähigen OS-Glauben, der theoretisch alles abdeckt und einer kontinentalen Staatsreligion gleichkommt, bietet das Pantheon der 12 wie bei D&D, DSA und vielen anderen Systemen mehr Vielfalt, Konfliktpotential und eine stärkere Personifizierung. So wird es nicht nur für NSC einfacher, entsprechende Priester und Kleriker zu spielen. Das ist eine der Grundlagen, die sich in den Mittellanden weitgehend bewährt haben.
Erst damit wird das Bild einer Gottheit möglich, die wegen Nichtbeachtung sowie Schalenentzug gekränkt ist und sich daher entscheidet, relativ unmittelbar in das Leben der Sterblichen einzugreifen und diese die Angelegenheit klären zu lassen. Obendrein diskussionsfähig, da dieselbe Gottheit früher bereits durch fragwürdige Anhänger in Erscheinung getreten ist. Und das führte zu den in Dria offenbar recht beliebten Zweifelsituationen unter den Spielern.
Vom Spieldesign her also ein lohnender Ansatz, verstärkt noch durch die kaum bemäntelte historische Parallele zum Verhältnis zwischen dem Christentum und beispielsweise den nordischen Gottheiten (ich sage nur: Rabe als Symboltier).

Durch die deutlichere Linearität und schärfer umrissenene Gottheiten erhielt der Con einen sozusagen etwas kontinentaleren Charakter als man es sonst gewohnt war. Da Dria oft Abwechslungen (von Zitadelle bis Elmares) bietet, ist das ganz in Ordnung, und ich bin gespannt, was sich die nächste Orga für uns einfallen läßt.

Osald
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Hallöle,
so hier mal mein Senf zum Con:

1. Location
Die Location ist absolut klasse und bietet einem so alles, was man zum ordentlichen Spielen benötigt. Ich schließe mich da mal dem Lob der anderen Schreiber an. Ich würde dem Haus kein "mangelhaft" geben. Das hat eher die legendäre Florianshütte in Ramersbach vom Viator 2 verdient

2. Mampf
Souveräne Leistung, Herr Zwerg! Beide Eintöpfe waren absolut lecker, ich weiss gar nicht, welchem von beiden ich den Vorzug geben würde

Gut gemacht, und das Bier war auch immer kalt. Klasse übrigens auch der rosa Bieröffner mit der mahnenden Elektrostimme. Solche Gadgets findet man eben nur auf Dria. Geradezu gnomisch gut, hihi...

3. NSC
Ebenso souveräne Leistung von der "darstellenden Truppe" . Insgesamt gab es sehr viele NSC, die natürlich insbesondere bei dem neuen Setting dazu einluden, angespielt und ausgehorcht zu werden. Leider hat das nicht bei allen NSC so ohne Weiteres geklappt, aber ich denke, dass auch nicht unbedingt alle so angelegt waren. Schade, aber es gibt ja bestimmt ein "Return to Sandar" oder so .
Dennoch war es sehr schade, dass z.B. Bruder Lentis nicht mehr auftauchte. Der hätte bei dem sich entwickelnden Plot den Spielern noch gut moralisch einheizen können. Und man weiss ja, wie gerne Bernd sowas auslebt, hähä...
Chris als Reiseleiter war natürlich "legendary". Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Konzept für eine kulinarische Rundreise festzuzurren. Im Gegenzug erscheinen leider die anderen drei der Reisetruppe irgendwie recht platt. Es sei denn, ich habe was verpasst. Aber ich habe nur "nörgelnde Adlige", "naive Bäuerin" und "deppiger Antiheld" mitbekommen. Obwohl: Das Gespräch über Knomanderquark für die gebackenen Ratufen fand ich absolut klasse.

Von den Druiden und Avataren habe ich zugegebenermaßen wenig mitbekommen, da mich diese nicht besonders interessiert haben. Ist aber wenig problematisch, das habe ich mir ja selbst ausgesucht.

Den Muschelzüchter wiederum fand ich absolut klasse. Das war drianische Schrulligkeit in Reinkultur, und da kann ich mich Aguja nur anschließen: Dafür liebe ich Dria.

Insgesamt eine klasse Leistung, und ein Dank an alle NSC: Rahu! Rahu! Vatvi!

4. Plot
Hmm, Ardian hat ja schon sehr viel dazu geschrieben, und vor allem in vielen Belangen so, wie ich es auch empfunden habe. Richtig viele eigene Entscheidungen haben die Spieler ja nicht treffen können, da durch die Avatare der unmissverständliche Druck ausgeübt wurde, was man gefälligst zu machen habe, um den Frevel (den viele offenkundig weder eingesehen noch verstanden haben) wieder abzulegen. Genau wie Aguja und Ardian empfand ich das als sehr linear, zumal es abseits vom Hauptplot ja recht wenig anderes gab, dem man nachgehen konnte. Am meisten aufgefallen ist mir das am Samstag, als es auf den Pilgerparcours gehen sollte. In der ersten Gruppe war ich noch dabei, und wir sind ja nach knapp 400 Metern wieder umgekehrt, weil in der Gruppe offenkundig niemand einen Plan hatte, was da nun anstand. Als es zum zweiten Mal losging, habe ich dann entscheiden, mich nicht an der Lösung dieser Rätsel zu beteiligen. Ich habe noch versucht, andere zu überzeugen, dass es höchst wagemutig aber auch dumm ist, dem einfach so nachzugehen, aber "Das wird schon richtig sein, ich schau mir das mal an." war da die häufigste Antwort. Fazit war dann aber, es ging für die meisten auf den Pilgerpfad (oder whatever) und für die (beiden?), die am Haus geblieben sind, gab es weder NSC noch Plot. Das hat mich etwas verwundert, denn hätten sich mehrere Leute entschieden, dazubleiben, hätte es vermutlich organisatorische Probleme geben können. Oder der Druck hätte noch weiter erhöht werden müssen, damit die Koalition der (Un-)Willigen in Gänze beisammen ist. Ich finde das riskant im Sinne des Spiels, denn man setzt als SL alles auf eine Karte, und wenns nicht klappt, rudert man rum.

Erstaunlich fand ich auch das Gebahren, wie einige Leute mit den Ereignissen um die Göttin Serrun umgingen. Haben nicht einige der Anwesenden vor etwas längerer Zeit eine kleine Gruppe Serrunanhänger ohne Warnung weggeschnetzelt? Haben die Spieler zuvor nicht mal was von dem "bösen" Aspekt der Göttin gekostet? Naja, moralische Prinzipien und Dilemmata müssen ja nicht zwingend länger dauern als einen Con, aber verwundert hat es mich schon, wie unkritisch nun mit der Rückgabe der Schale umgegangen wurde. Die Aussage, die Schale würde ja rechtmäßig ihr gehören ist zwar vermutlich gesetzlich richtig, aber dann hätte man Sauron den Einen Ring ja auch wiedergeben müssen. Dann hätte es eben irgendwo geknallt, aber man hätte seiner Gesetzestreue ja Genüge getan. Und es sollte ja in keinstem Fall eine Anrufung der Göttin werden! OK, "Serrun, erscheine!" ist ja eigentlich auch keine Anrufung mehr, sondern eher ein Befehl. Und zum Glück kam ja auch nur der "Kutscher", dem man dann die doofe Schüssel endlich geben konnte.

Wie gesagt, hätte uns Bruder Lentis nochmals beehrt, hätte es im Vorfeld noch zu einem interessanten Disput über die Richtigkeit des Handelns kommen und einige Spieler vielleicht moralisch ein wenig anspitzen können. Andererseits: Wären zu viele Spieler abgesprungen, hätte das natürlich den Rätselpfad gefährdet.
Ich war froh, den NSC Orribad dabei zu haben, denn durch ihn wurde wenigstens ein Funken Zweifel mit ins Spiel gebracht. Leider war er aber nicht damit "ausgerüstet", die Zweifel wirklich ernst werden zu lassen: Er hatte keine Beweise, Schriftstücke, Belege o.ä. und so konnte man ihm nur auf Grund seiner Ausführungen glauben oder nicht. Ein vielleicht gefälschtes Auftragsschreiben wäre hier klasse gewesen. Aber wenn es darum geht, entweder Ardian oder einem fremden Magier-NSC zu glauben, fällt die Wahl tendenziell eher für ersteren aus. War also eine schwierige Sache.
Der Plan B, den einige Wenige (muharrharr) für die Schüssel hatten, hat ja dann leider auch nicht geklappt. Wäre noch nett geworden, aber hat eben nicht sein sollen.

Insgesamt fand ich den Hauptplot zu dominierend, auch auf Grund der von Ardian zitierten "übermächtigen Gegenspieler", denn man konnte sich den Wesen und "deren" Plot nicht entziehen, außer durch Abreise. Er wurde mit gro0em Druck an die Spieler herangetragen. Druck ist eigentlich okay, aber dann bitte, bitte mit mehr Handlungsspielraum und mehr Informationen. Niemand will gern nur Lemming sein, wenn die Mächte mal wieder mit einem spielen. Es kommt eben auch hinzu, dass es nichts an anderen Plots gab, die eine ähnliche Komplexität gehabt hätten. Ich fand das sehr bedauerlich.

Vielleicht ist dieser Druck mit der damit einhergehenden Ratlosigkeit das, was Kate und Tirell eingangs als Stimmung nicht greifen konnten, was aber zu einer Andersartigkeit im Vergleich zu anderen Dria-Cons geworden ist. Dem würde ich mich anschließen.

My two cents
Steve

Calliope
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Hiho,

ich reihe mich dann mal ein mit meinen Erinnerungen zum Ludim 3...

Das Gelände...
An Abgelegenheit kaum zu übertreffen. Selbst die am Freitag noch angekündigten Trecker, für die die Wege freigehalten werden sollten, waren über WE weg dann weder zu sehen noch zu hören. Und dafür, dass da am Sonntag ein unerwartet reges Wandereraufkommen zu beobachten war, hatten wir den Wald samstags superschön für uns allein.
Außerdem hat mich der Wald selbst durch seinen Abwechslungsreichtum völlig für sich eingenommen: lichter Laubwald, Bäche, dunkle Tannenbereiche, verzauberte Lichtungen, spinnenbesiedelte Waldwiesen (ok, und jede Menge Schmock, aber der gehört halt dazu). Ich hatte alles, was mein Herz begehrt. Super!

Das Haus...
War für mich in Ordnung. Die Betten & Zimmer ok, alles sehr sauber. Die Küche dank Holzofen irgendwie urig. Die Dusche hat mich eigentlich nur deswegen nicht glücklich gemacht, da ich es hasse, mit zwei Mischknöpfen alle 10 Sekunden die Idealtemperatur neu einstellen zu müssen.
Insgesamt alles völlig akzeptabel.

Das Essen...
Immer reichlich da, immer lecker. Selten so viel gegessen wie auf diesem Con... Preiset den Köcher... äh, Koch.
Vor allem auch Lob für die ungeheure Arbeit, die in solch köstlichen Dingen wie den Kartoffelpuffern gesteckt hat! (Ich hasse Kartoffeln reiben...)

Die Orga...
Sehr schön fand ich, dass Angie in ihrer Rolle als Jordis einerseits stets präsent als SL aber dennoch sehr stimmig in einer Rolle war. Nicht, dass auf diesem Con viel SL-Intervention vonnöten gewesen wäre, auch das fand ich angenehm.

Die NSC...
Wie üblich auf Dria sehr liebevoll ausgestattet, von den Druiden über die Götterboten bis zum Waldwesen, und überzeugend in den jeweiligen Rollen. Alle gut anspielbar und sehr bereitwillig im Herausrücken von Informationen... Ein großes Dankeschön dafür, dass ihr dem Wetter stellenweise deutlich mehr trotzen musstet als wir Spieler und trotzdem super gespielt habt!

Der Plot...
Ja... der Plot. Zum Thema Nebenplot schließe ich mich meinen Vorrednern an: Herrlich mitzuerleben war der skurile Muschelzüchternachbarschaftsstreit mit Gift, das von wem auch immer und warum auch immer alle hübsch-bei-Vollmond-leuchtenden-Muscheln dahin rafft. Ich hätte nicht gedacht, dass es diese auch im Normalzustand hochgiftig aussehenden Überbleibsel einer Kindheit von vor 25 Jahren überhaupt noch gibt...
Zum Hauptplot... Ist schon viel gesagt worden, ich möchte trotzdem meine Meinung hinzufügen...
Geschmeckt hat es mir auch nicht, ausgerechnet etwas für Serun zu tun. Ich erinnere mich gut an die Verzweiflung, als deren Anhänger vor Jahren munter an und mit einigen T´Ailun herumritualisierten und die versammelte Kämpferschaft nicht bereit war, zu deren Rettung zu eilen. Für mich damals ein sehr intensiver Rollenspielmoment, daher auch noch sehr präsent. Nichtsdestotrotz gab es für Calliope zwei schlagende Argumente, den Pilgerpfad mitzugehen:
1. Sie hat sich geschämt, weil sie malwieder ohne es groß zu hinterfragen bei etwas mitgemacht hat (nämlich das Gebet der falschen Druiden bei der Anreise) und wollte das wieder gut machen.
2. Sie war schlicht und einfach neugierig auf den Pilgerpfad, und Neugier setzt sie immer in Bewegung, egal, wie viel Vernunft dagegen spricht.
Den Weg an sich und seine Aufgaben fand ich sehr schön gestaltet, klasse originelle Rätsel, mühevoll eingegipste (und noch mühevoller wieder auszugipsende) Kristallblüten... und am Ende eine was ihre Minne anging doch höchst anspruchsvolle Königin. Aber als Königin darf man das ja auch sein...
Was mir leider gar nicht klar geworden ist, war die letzte Prüfung zum Thema Mäßigkeit. Wir hatten ein Lied darüber gesungen, wie toll und wunderbar die Dame ist, die uns da etwas aus der Schale anbot. Wenn die derart Gehuldigte sagt: "Trink", dann vertraue ich ihr und trinke, ansonsten würde ich an jemandem zweifeln, den ich selbst vor allen anderen gerade noch als supertoll besungen habe. Für mich war das also eher eine Art Vertrauens- denn eine Mäßigungsfrage. Schade.
Vom drumrum ist mir leider einiges entgangen, wohl weil ich mich untypischerweise auf diesem Con auch kaum mit den zahlreichen Schriftstücken beschäftigt habe. Die Hintergründe um Jordis, ihren Großonkel, den arroganten Akademiemagier, den Alchemiker und die rote Zera bekomme ich alleine nicht aufgedröselt, aber das ist ganz allein mein Fehler, weil ich mich da wenig zugehört/erfragt habe. Zum Thema linear... tja, mag sein, dass wir den Plot linear angegangen sind - aber was zuerst da war, der lineare Plot oder das lineare Denken der Spieler, das wissen die Götter (Ansgot, Uolsgot, Egalwelchergot).

Ein Dank von mir auch an die Mit-SC... es gab da so einige sehr schöne Charakterspielszenen, auch wenn Calliope sich nicht immer wohl gefühlt hat dabei (unter anderem als der Alchemiker in Tirells Schlagwerkzeug "fiel" ... ) hatte Katrin eine Menge Spaß!

Fazit: Für mich war das ein sehr sehr entspannendes Con. Ich habe viel gelacht, gesungen und charaktertypischen Leicht- bis Blödsinn ausleben können (nein, man muss seine Nase nicht in jede Nachrichtenvase stecken und nein, es macht keinen Sinn bewusstlose Geiseln von ihren Fesseln zu befreien, ich gebe es ja zu).

Klare Highlights waren bei mir
... der Samstagmittag bis -abend unterwegs im Wald, auch wenn mir zwischendurch kalt und hungrig wurde, das gehört eben manchmal dazu...
... die Untersuchungsaktion an den Muschelteichen mit Träumereien von lauen Vollmondnächten, Gesang und leuchtenden Muscheln
... und natürlich der musikalische Ausklang Samstagnacht!!

So viel von mir, vielen Dank nochmal an Ludus, Imagine und ihre fleißigen Helfer!

Liebe Grüße,
Katrin

Iblis
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Ahh... Super Viel ist schon geschrieben worden, so dass ich mich als schreibfauler Mensch auf meine Eindrücke beschrenken kann.

Ich empfand den Con als ziemlich geradlinig. Die Nebenplots haben sich um den Hauptplot herum gebacken und liefen nicht parallel, was diesen Eindruck noch stärkt.
... vielleicht war noch was geplant oder ich hab es übersehen, aber das kann ich nicht bewerten.

Mir persönlich viel auf, dass am Samstag zB nichts mehr übrig war, wenn man nicht mit in den Wald gegangen ist. Alle NSCs und SLs waren weg.
Besonders schade fand ich, dass ich mich aus diesen OT Beweggründen ebenfalls auf dem Weg machte. IT hätte I¡nadil diesen Weg nicht beschritten...
("Götter? Heilig? ... bah, pfui, bah" *g*)

Ich wünsche mir mehr Möglichkeiten auf einem Con. Dinge die gleichzeitig laufen, so dass nicht ein gesammelter SC-Trupp zusammen durch die Gegend zieht.
Offen gesagt hab ich mich etwas gelangweilt.

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