Lied über T´Ailun

Ein Lied über die T‘Ailun
(Der Refrain wird in der Melodie von »Shawn, das Schaf« gesungen, die Strophe ist in der Melodie leicht abgewandelt)

In-Time-Hintergrund:

Ein von Heinrich dem Hellen Barden ursprünglich zum freien Verkauf erstelltes Lied über die kulturellen Besonderheiten des reisenden Volkes,
dessen erstmaliger Vortrag in Kleinbuddelsberg (Schnick-Schnack) auf Dria in Anwesenheit zahlreicher T'Ailun für derart viel Missstimmung sorgte,
dass die Verkaufsoption vom Urheber wieder zurückgezogen wurde.
Dennoch findet sich dieses Werk hier nun als Zeugnis unverkäuflicher Kunst, die sich keinen Zwängen beugt...

Die T´Ailun

Ja wir T‘Ailun
Hab‘n nichts zu tun
Auf dieser Welt
Als in dem Zelt
Mit Eurem Geld
Uns auszuruh‘n – jaaa
– Weil‘s uns gefällt
Was sagt Ihr nun?!
Wir sind auf zack-zack-zack,
Wenn‘s darum geht
Aus allem Geld zu machen
und bei allen and‘ren Sachen

Sind wir, wie Ihr seht,
Ein faules Pack-Pack-Pack
Wir treiben‘s bunt - bunt - bunt
Und wir sind laut
Wir haben harte Schalen gern,
dahinter steckt ein weicher Kern
Wir sind versaut - schaut
bei uns geht‘s rund - rund - rund
Uns’re Frau’n - Frau’n - Frau’n
seh‘n saugut aus
Auch wenn sie jeder gerne hätt’
in seinem viel zu schmalen Bett
Da wird nichts draus, weil sie
Euch sonst verhau’n - hau’n - hau’n

Wir hängen rum - rum - rum
und sind verrückt
Wo and’re morgen Häuser bau’n,
fang‘n wir schon heute an zu klau’n
wir sind geschickt
Da guckt Ihr dumm - dumm - dumm
Wir zieh‘n durch‘s Land - Land - Land
»Wir sind verreist!« (– wie’s so schön heißt)
Uns wird man nirgendwo vermissen,
weil wir nämlich viel darüber wissen - wie
man Euch bescheißt. Dafür
Sind wir bekannt - kannt - kannt.

Hey Du da! Ich - ich - ich
bin nicht allein
meine Meinung teil ich gerne
über Leute aus der Ferne
Und ich mein‘ – dabei belüge
Ich Dich nich’ - nich’ - nich’
Hört, Leute, ich
Bin der Heinrich
Für guten Lohn
Gibt’s Lob und Hohn
Ich zier mich nich’
‚drum zahl an mich
Damit ich Dich
Für heut‘ verschon’