Lino
Lino (elattisch: lînôk) ist ein Königreich im Nordwesten Drias. Es ist aufgeteilt in zwei Fürstentümer und drei Leygrafschaften. Hinzu kommen noch einige Kleinst-Territorien, von denen die meisten allerdings auch unter der Fuchtel eines der Fürsten/Grafen stehen.
Von West nach Ost:
Leygrafschaft Tiri
Tiri ist von allen Territorien das am längsten besiedelte. Allerdings sind die Inseln seit dem Untergang von Guhnio dem Verfall preisgegeben. Die Bewohner leben vom Fischfang und vom Verkauf gefälschter Antiquitäten.
Eine Zeitlang hatte Graf Gerbold seinen gräflichen Sitz auf Sandar, doch nach dem plötzlichen Ableben der Linie kümmert sich eigentlich niemand mehr um die Inseln. Der jetzige, Graf Falecrat von Laventhal-Tiri, hat seinen Sitz in der Stadt Lino.
Auf Sandar werden noch alte Götter der Nordleute verehrt.
Hoheyt Venlet
Sie besteht aus der gleichnamigen Insel und entstand vor vielen Iondehn, als der Elfenkönig die Insel gegen einen antiken Stirnreif eintauschte (was ein guter Tausch war). Zur Zeit ist Fürst Hartvin von Joloi mit der Hoheyt Venlet belehnt.
Leygrafschaft Nutrio
Sie erstreckt sich von der Küste über das nutrische Tiefland bis zum Tyveforst. Hier liegt das beste Ackerland von ganz Lino. Leygraf Vanik von Haenver trat erst hat im Frühiond 468Tr die Nachfolge des verschwundenen Leowfryd von Ornebrant an.
Fürstentum Joloi
Dieses ist handwerklich geprägt. Joloische Holzschnitzarbeiten werden auf ganz Dria geschätzt. Wer "Löffel nach Joloi tragen" will, der hat etwas völlig überflüssiges vor. Fürst Hartvin gilt als guter Vertrauter des Königs.
Freyheyt Tiold
Sie umfasst die kleine Hafenstadt Tiold. Der Hafen von Tiold ist der nördliche eisfreie Hafen des Königreichs. Da der König es gerne sieht, wenn seine Schiffe einen sicheren Ankerplatz hat, hat er vor einigen Zehnionden der Stadt sämtliche Steuern und Abgaben erlassen.
Die Marken Elevor und Dhuremor
Die Marken wurden nach der Rebellion Ginoos geschaffen. Mit ihnen wollte der König die Grafen von Nutrio (Dhuremor) und Narai (Elevor) dauerhaft in die Verteidigung seines Königreiches einbinden. Durch diese großherzige Tat hat jetzt jeder der vier bedeutenden Fürsten des Reiches die Pflicht, die unsichere Grenze zu bewachen (der Leygraf von Tiri wurde übergangen).
Fürstentum Lino
Dies ist das Kernland des Königreichs und wird dementsprechend von König Aerenhart selbst regiert. Die Einwohner des Fürstentums sind grundsätzlich in allen Fragen bewandert (bzw. sie haben zu jedem Thema eine Meinung). Lino ist die reichste und am besten gerüstete Provinz des Landes.
Mark Tyvemor
Sie umfasst den größten Teil des Tyveforsts. Sie wurde vor langer Zeit geschaffen, als im Tyveforst noch Unheil brodelte. Die Zeiten sind aber vorbei, und wenn ein Adeliger den König ärgert, dann wird er mit der Mark Tyvemor belehnt und in den Wald geschickt. Zur Zeit hat Prinzessin Armegine von Lino, eine Tochter des Königs, das große Los gezogen.
Leygrafschaft Narai
Sie ist mit Sicherheit die kälteste Provinz des Landes. Die Sichelhügel, welche von West nach Ost verlaufen, trennen den bewohnbaren Südteil vom eisbedeckten Nordteil. Die meisten Siedlungen der Leygrafschaft liegen an der Küste. Herrscher Narais ist Leygraf Grimrûn von Narai (nicht zu verwechseln mit dem historischen König Grimrûn).
Innenpolitik
Die herrschenden Adeligen sind also:
- Fürstentum Lino und Freyheyt Tiold: König Aerenhart von Lino
- Fürstentum Joloi und Hoheyt Venlet: Fürst Hartvin von Joloi
- Leygrafschaft Tiri: Leygraf Falecrat von Laventhal-Tiri
- Leygrafschaft Nutrio und Mark Dhuremor: Leygraf Leowfryd von Ornebrant (nominell)
- Leygrafschaft Narai und Mark Elevor: Leygraf Grimrûn von Narai
- Mark Tyvemor: Prinzessin Armegine von Lino
Der Gelehre Jorn Holzal weiß noch mehr über Lino: Erinnerungen des Gelehrten Jorn Holzal
Außenpolitik
Die Außenpolitik ist von heftigen Auseinandersetzungen mit Ginoo geprägt.
Abenteuer
Außerdem war Lino Schauplatz folgender Abenteuer: