Frühnebel liegt über der Waldlichtung um Cirneas Hütte und Vogelgezwitscher
weckt die ersten Schläfer der Hütte.
Cirnea blinzelt mit den Augen und wischt sich den letzten Schlaf aus den Augen,
es war nach langem wieder ein erholsamer Schlaf.
Voller Tatendrang erhebt sie sich und verlässt die Hütte, um frisches Wasser für Kräutertee zu holen. Das Feuer vor der Hütte glimmt noch und sie braucht nur einige Holzscheite nachzulegen um es wieder voll zu entfachen.
Ihre Gedanken gehen zurück zu dem gestrigen Abend.
Ob es uns gelingen kann, die Iggesunds zu stürzen! Doch wer wird dann diesen Platz einnehmen.
Wie können wir überhaupt solche Entscheidungen treffen, niemand von uns kommt aus Zey. Na, ja bis auf Halwart der sich sehr ereifert hat, vielleicht hat er ja Recht.
Waren es doch Mord und Lügen ,die die Iggesunds an die Macht gebracht haben. Doch ist das nicht das übliche Geschäft unter Händlern.
Jetzt gilt es erst einmal diesen Zeugen zu finden, und zu überzeugen mit ihr nach Eschel zu reisen. Hoffentlich ist sie nicht schon zu spät.
Ihr Blick geht zurück zur Hütte, in der Salina noch zu schlafen scheint.
Sie wird gemeinsam mit Halward, nach Arweyn suchen. Er kann nicht weit weg sein, das waren jedenfalls ihre Worte.
Ich wünsche ihr, das sie ihn schnell findet und das es ihm gut geht.
Die letzten Tage mit Salina waren doch sehr ruhig, und oft war ihr Blick in die Ferne gerichtet.
Bei diesem Gedanken muss sie an die Ereignisse denken, die nun schon fast einen Zehntmont zurückliegen und sich trotz alledem in ihr Gedächnis eingebrannt haben.
Ihr Blick schweift ab in den Wald, wo Elindal gewacht hat, sie wird seine Spuren finden da ist sie sich sicher. Er weiß das sie noch üben muss und ihr einige Hinweise hinterlassen haben.
Das Wasser vor ihr im Kessel beginnt zu sprudeln und sie wirft einige Minzeblätter hinein, die sofort einen angenehmen Geruch verbreiten.
Mit einem Becher in der Hand laßt sie sich auf dem Holzstapel nieder, der vor ihrem Haus liegt, und überlegt welche Dinge sie mitnehmen muss.
Ein Geräusch aus dem Wald läßt sie aufschrecken und sie muss an die Warnung von Sindelmine denken. Doch mit dem nächsten Blick in Richtung Wald, ist dieser auch schon wieder verschwunden.
Celissa tritt gerade auf die Lichtung und lächelt ihr zu, die Hand zum Gruße erhoben .
"Guten Morgen Cirnea, ich hoffe ich habe Dich nicht erschreckt. Aber da ich gestern über all die spannenden und nervenaufreibenden Themen vergessen habe Dich um einen Gefallen zu bitten, bin ich noch einmal zurückgekehrt. Und da ich weiß, dass der Aufbruch drängt, will ich auch gleich und ohne Umschweife zur Sache kommen: Mir geht es um das Totem, welches wir zusammen mit Ragelda wieder hergestellt haben und wonach uns Suuwah überraschend mit seiner Anwesenheit beehrt hat. Wie gut hast Du Dir das im Vorfeld angesehen?
Ich meine wir hatten es alle in den Händen und wussten auch grob was es ist und wozu es dient, da wir an dem Abend immerhin selbst unsere Anker gefertigt haben. Doch seit sich mir das €žwahre€œ Erscheinungsbild meines Blattes offenbart hat, hat sich meine Faszination und das Interesse hierfür noch einmal verstärkt. Vielleicht hast Du ja inzwischen eine ähnliche Erfahrung gemacht und weißt genau, wo von ich rede.
Würdest Du mir daher das restaurierte Totem für einige Zeit überlassen, um es evt. noch einmal eingehender zu studieren? - Keine Angst, ich habe weder vor irgendwelche Seelen gegen ihren Willen heraufzubeschwören (falls das damit überhaupt möglich wäre) noch mit ihnen als markierende Leuchtfeuer auf halben Wegstrecken hinter den Schleiern zu experimentieren. Doch will ich auch nicht verschweigen, dass ich bei meinen Nachforschungen durchaus auf die Hilfe Rageldas angewiesen sein könnte€¦"
"Guten Morgen, Celissa.
Nein du hast mich nicht erschreckt, ich habe dich bereits aus dem Wald kommen sehen."
Dann schaut sie allerdings etwas nachdenklicher drein und Celissa sehr eindringlich an.
"Das Totem möchtest du also haben! Es ist kein Problem für mich, dir dies zu überlassen, aber ich habe meine Bedenken wenn du gemeinsam mit Ragelda forschen möchtest.
Bist du dir denn sicher, das sie dir wirklich helfen wird?
Ich habe da so meine Bedenken was ihre Mithilfe angeht.Vielmehr beschleicht mich hier das Gefühl ,das sie es für ihre eigenen Zwecke einsetzen wird.
Sie weiß wen sie mit diesem Totem erreichen kann und sie möchte ihrem Bruder helfen.
Ich werde es dir gerne überlassen, doch mit einer Bitte!
Benutze es nicht wenn du mit Ragelda oder Tjorveld.alleine bist, warte bis einer von uns dabei ist."
Ihr Blick schweift in die Ferne und zu den Ereignissen am Tobahlmeer, dann
schaut sie wieder zu Celissa und seufzt.
"Wahrscheinlich ist das übertrieben, aber du solltest wenigstens darüber nachdenken, das sie dich für ihre Zwecke benutzen könnte."
Sie erhebt sich von ihrem Platz um in der Hütte zu verschwinden und kommt nach kurzer Zeit mit einer kleinen Tonfigur wieder heraus. Ein wenig zögernd,
überreicht sie diese Celissa.
"Ich hoffe nur das du das richtige tust.
Ich werde jetzt meine Sachen zusammensuchen und ebenfalls bald aufbrechen.
Wir sehen uns spätestens in Eschel wieder, ich hoffe nur das dann jeder die Informationen hat die er braucht.
Viel Glück Celissa und sei bitte vorsichtig, unterschätz Ragelda nicht. Du weißt, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt, hat wird sie versuchen es mit allen Mitteln durchzusetzen."
Sie umarmt Celissa zum Abschied und verschwindet dann in der Hütte.
Unter dem eindringlichen Blick Cirneas und ihrer nachdrücklich formulierten Bitte sucht Celissa ihrerseits den Augenkontakt. Ohne den Blick abzuwenden nickt sie.
€žGewiss werde ich nicht leichtsinnig handeln, aber€¦€œ - doch noch ehe sie ihren Satz gedanklich beendet oder ausgesprochen hat, schweift der Blick des Gegenübers in die Ferne.
Stumm mustert sie Cirnea einer dumpfen Ahnung folgend, die mit ihrem nächsten Satz zur Gewissheit wird: €ž€¦darüber nachdenken,
dass sie dich FÜR IHRE ZWECKE BENUTZEN könnte€¦€œ
Mit Mal vereinen sich Cirneas Worte mit einem Dreiklang an Stimmen in Celissas Kopf. Nach außen hin ist Druidin vollkommen ruhig und geerdet
aber in ihrem Inneren tobt ein heftiger Sturm: €žSINNLOS...UNGERECHT€¦TOT€¦RETTEN, WAS LÄNGST NICHT MEHR ZU RETTEN€¦RAGELDA€¦KEINE HILFE€¦GEFAHR€¦TROTTEL€¦VERSTAND VERLOREN€¦LAUNEN€¦GEGEN MAUERN ANRENNEN€¦SINNLOS€¦€œ
Doch bevor sich dieser zu einem verschlingenden Strudel ausweiten kann, kämpft sie mit aller Kraft gegen das Stimmengewirr an und nach und nach verhallen die Stimmen.
Zuerst verstummt die des Schmeichlers, dann die des Wächters und als letztes die ihres eigenen Gewissens und die vertraute Stimme Cirneas dringt an ihr Ohr: €žIch hoffe,
dass Du das Richtige tust€¦€œ
Nimmt das Totem entgegen.
€žJa, das hoffe ich auch. Ich werde mir Zeit nehmen gewisse Dinge anzugehen, nur möchte ich, wenn es denn soweit ist, einfach bereit sein.€œ
Verstaut die irdene Figur sorgfältig in ihrem Rucksack und lächelt Cirnea erleichtert an.
€žJetzt steht sowieso erst einmal die Reise gen Tronde und die nötige Informationsbeschaffung hierfür an und eigentlich gedachte ich danach auch diese Turney in Stauchen zu besuchen.€œ
Erwidert die Umarmung herzlich.
€žSo sehen wir uns also in Eshel. Ich wünsch Dir gleichfalls viel Glück und Danke Dir für Dein Vertrauen.€œ
Jetzt ist weder die richtige Zeit noch der Ort meine Gedanken weiter zu erörtern, zumal ich mir über vieles erst noch selbst klar werden muss, aber ich werde mit Dir und den anderen reden. Sobald als möglich...
Fast geräuschlos, betritt Cirnea ihre Hütte und stellt fest das auch die anderen langsam wach werden.
Nun, es war spät bevor alle zur Ruhe kamen und sie gönnt ihnen den Schlaf.
Doch sie merkt wie die Unruhe sie packt und sie nicht länger in ihrer Hütte verweilen möchte , es gibt einfach zu viele Dinge zu erledigen und die Zeit drängt.
Sie überlegt kurz was sie braucht, die Dokumente sind bis auf eines das sie behalten hat, an alle anderen verteilt.
Vielleicht sollte ich doch noch einmal überlegen ob ich meine Gewandung ein wenig verändere, damit man mich nicht sofort erkennt.
Auf der anderen Seite ist es schon fast unsinnig, schließlich kennt man sie in den verschiedenen Herbergen bereits als Bardin. In Gallost`s Rast wird man sie auf jedenfall erkennen. Aber ein Versuch ist es wert.
Hoffentlich sind die Nachrichten die ihr Sindelmine zukommen lassen wollte auch da.
Ihr Blick schweift über die Personen die noch in der Hütte liegen. Salina und Halward werden gerade wach.
Sindelmine ist nicht mehr da und auch Cem ist bereits verschwunden.
Sie muss an das Gespräch zwischen den beiden denken und kann sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Na hoffentlich, haben die beiden die Einladung in die T €ilunzelte nicht sofort in die Tat umgesetzt.
Sie schüttelt den Kopf, nein dazu ist Sindelmine viel zu gewissenhaft, auf der anderen Seite kann auch Cem sehr überzeugend sein.
Nein er ist auf dem Weg nach Tronde, ich bin gespannt was er zu berichten hat wenn wir uns alle in Eshel wiedertreffen.
Nachdem ihre Tasche gepackt und die Kleider gewechselt sind, verläßt sie die Hütte. Auf nach Gallost Rast und diesen Varas L¸bel ausfindig gemacht bevor gewisse ander Herrschaften dies tun.
Das Schwert an ihrer Seite und die Gewissheit Elindals Spuren zu finden macht sie sich auf den Weg.
Doch schon nach kurzer Zeit muss sie feststellen, das es eine Vielzahl von Fußspuren in der Nähe ihrer Hütte gibt aber keine davon ist die von Elindal.
Ein leises,"Na, dann werde ich wohl doch alleine losziehen." kommt über ihre Lippen. Ihr Blick ist nun sehr Aufmerksam als sie durch den Wald in Richtung Gallost Rast schreitet und ihre Hand liegt auf dem Schwert an ihrer Seite. Ihre Gedanken gleiten zu Celissa und sie hofft das sie erst einmal viel zu beschäftigt ist um sich näher mit der Tonfigur zu beschäftigen.
Der Wald nimmt sie nach kurzer Zeit mit seinen ganzen Herbstfarben in Empfang und ihre Aufmerksamkeit gilt nun mehr und mehr dem Farbenspiel der Blätter und der Sonne die ihre letzten wärmenden Strahlen verteilt.
Frühnebel liegt über der Waldlichtung um Cirneas Hütte und Vogelgezwitscher
weckt die ersten Schläfer der Hütte.
Cirnea blinzelt mit den Augen und wischt sich den letzten Schlaf aus den Augen,
es war nach langem wieder ein erholsamer Schlaf.
Voller Tatendrang erhebt sie sich und verlässt die Hütte, um frisches Wasser für Kräutertee zu holen. Das Feuer vor der Hütte glimmt noch und sie braucht nur einige Holzscheite nachzulegen um es wieder voll zu entfachen.
Ihre Gedanken gehen zurück zu dem gestrigen Abend.
Ob es uns gelingen kann, die Iggesunds zu stürzen! Doch wer wird dann diesen Platz einnehmen.
Wie können wir überhaupt solche Entscheidungen treffen, niemand von uns kommt aus Zey. Na, ja bis auf Halwart der sich sehr ereifert hat, vielleicht hat er ja Recht.
Waren es doch Mord und Lügen ,die die Iggesunds an die Macht gebracht haben. Doch ist das nicht das übliche Geschäft unter Händlern.
Jetzt gilt es erst einmal diesen Zeugen zu finden, und zu überzeugen mit ihr nach Eschel zu reisen. Hoffentlich ist sie nicht schon zu spät.
Ihr Blick geht zurück zur Hütte, in der Salina noch zu schlafen scheint.
Sie wird gemeinsam mit Halward, nach Arweyn suchen. Er kann nicht weit weg sein, das waren jedenfalls ihre Worte.
Ich wünsche ihr, das sie ihn schnell findet und das es ihm gut geht.
Die letzten Tage mit Salina waren doch sehr ruhig, und oft war ihr Blick in die Ferne gerichtet.
Bei diesem Gedanken muss sie an die Ereignisse denken, die nun schon fast einen Zehntmont zurückliegen und sich trotz alledem in ihr Gedächnis eingebrannt haben.
Ihr Blick schweift ab in den Wald, wo Elindal gewacht hat, sie wird seine Spuren finden da ist sie sich sicher. Er weiß das sie noch üben muss und ihr einige Hinweise hinterlassen haben.
Das Wasser vor ihr im Kessel beginnt zu sprudeln und sie wirft einige Minzeblätter hinein, die sofort einen angenehmen Geruch verbreiten.
Mit einem Becher in der Hand laßt sie sich auf dem Holzstapel nieder, der vor ihrem Haus liegt, und überlegt welche Dinge sie mitnehmen muss.
Ein Geräusch aus dem Wald läßt sie aufschrecken und sie muss an die Warnung von Sindelmine denken. Doch mit dem nächsten Blick in Richtung Wald, ist dieser auch schon wieder verschwunden.
Celissa tritt gerade auf die Lichtung und lächelt ihr zu, die Hand zum Gruße erhoben .
"Guten Morgen Cirnea, ich hoffe ich habe Dich nicht erschreckt. Aber da ich gestern über all die spannenden und nervenaufreibenden Themen vergessen habe Dich um einen Gefallen zu bitten, bin ich noch einmal zurückgekehrt. Und da ich weiß, dass der Aufbruch drängt, will ich auch gleich und ohne Umschweife zur Sache kommen: Mir geht es um das Totem, welches wir zusammen mit Ragelda wieder hergestellt haben und wonach uns Suuwah überraschend mit seiner Anwesenheit beehrt hat. Wie gut hast Du Dir das im Vorfeld angesehen?
Ich meine wir hatten es alle in den Händen und wussten auch grob was es ist und wozu es dient, da wir an dem Abend immerhin selbst unsere Anker gefertigt haben. Doch seit sich mir das €žwahre€œ Erscheinungsbild meines Blattes offenbart hat, hat sich meine Faszination und das Interesse hierfür noch einmal verstärkt. Vielleicht hast Du ja inzwischen eine ähnliche Erfahrung gemacht und weißt genau, wo von ich rede.
Würdest Du mir daher das restaurierte Totem für einige Zeit überlassen, um es evt. noch einmal eingehender zu studieren? - Keine Angst, ich habe weder vor irgendwelche Seelen gegen ihren Willen heraufzubeschwören (falls das damit überhaupt möglich wäre) noch mit ihnen als markierende Leuchtfeuer auf halben Wegstrecken hinter den Schleiern zu experimentieren. Doch will ich auch nicht verschweigen, dass ich bei meinen Nachforschungen durchaus auf die Hilfe Rageldas angewiesen sein könnte€¦"
Sieht Cirnea forschend an.
"Guten Morgen, Celissa.
Nein du hast mich nicht erschreckt, ich habe dich bereits aus dem Wald kommen sehen."
Dann schaut sie allerdings etwas nachdenklicher drein und Celissa sehr eindringlich an.
"Das Totem möchtest du also haben! Es ist kein Problem für mich, dir dies zu überlassen, aber ich habe meine Bedenken wenn du gemeinsam mit Ragelda forschen möchtest.
Bist du dir denn sicher, das sie dir wirklich helfen wird?
Ich habe da so meine Bedenken was ihre Mithilfe angeht.Vielmehr beschleicht mich hier das Gefühl ,das sie es für ihre eigenen Zwecke einsetzen wird.
Sie weiß wen sie mit diesem Totem erreichen kann und sie möchte ihrem Bruder helfen.
Ich werde es dir gerne überlassen, doch mit einer Bitte!
Benutze es nicht wenn du mit Ragelda oder Tjorveld.alleine bist, warte bis einer von uns dabei ist."
Ihr Blick schweift in die Ferne und zu den Ereignissen am Tobahlmeer, dann
schaut sie wieder zu Celissa und seufzt.
"Wahrscheinlich ist das übertrieben, aber du solltest wenigstens darüber nachdenken, das sie dich für ihre Zwecke benutzen könnte."
Sie erhebt sich von ihrem Platz um in der Hütte zu verschwinden und kommt nach kurzer Zeit mit einer kleinen Tonfigur wieder heraus. Ein wenig zögernd,
überreicht sie diese Celissa.
"Ich hoffe nur das du das richtige tust.
Ich werde jetzt meine Sachen zusammensuchen und ebenfalls bald aufbrechen.
Wir sehen uns spätestens in Eschel wieder, ich hoffe nur das dann jeder die Informationen hat die er braucht.
Viel Glück Celissa und sei bitte vorsichtig, unterschätz Ragelda nicht. Du weißt, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt, hat wird sie versuchen es mit allen Mitteln durchzusetzen."
Sie umarmt Celissa zum Abschied und verschwindet dann in der Hütte.
Unter dem eindringlichen Blick Cirneas und ihrer nachdrücklich formulierten Bitte sucht Celissa ihrerseits den Augenkontakt. Ohne den Blick abzuwenden nickt sie.
€žGewiss werde ich nicht leichtsinnig handeln, aber€¦€œ - doch noch ehe sie ihren Satz gedanklich beendet oder ausgesprochen hat, schweift der Blick des Gegenübers in die Ferne.
Stumm mustert sie Cirnea einer dumpfen Ahnung folgend, die mit ihrem nächsten Satz zur Gewissheit wird: €ž€¦darüber nachdenken,
dass sie dich FÜR IHRE ZWECKE BENUTZEN könnte€¦€œ
Mit Mal vereinen sich Cirneas Worte mit einem Dreiklang an Stimmen in Celissas Kopf. Nach außen hin ist Druidin vollkommen ruhig und geerdet
aber in ihrem Inneren tobt ein heftiger Sturm:
€žSINNLOS...UNGERECHT€¦TOT€¦RETTEN, WAS LÄNGST NICHT MEHR ZU RETTEN€¦RAGELDA€¦KEINE HILFE€¦GEFAHR€¦TROTTEL€¦VERSTAND VERLOREN€¦LAUNEN€¦GEGEN MAUERN ANRENNEN€¦SINNLOS€¦€œ
Doch bevor sich dieser zu einem verschlingenden Strudel ausweiten kann, kämpft sie mit aller Kraft gegen das Stimmengewirr an und nach und nach verhallen die Stimmen.
Zuerst verstummt die des Schmeichlers, dann die des Wächters und als letztes die ihres eigenen Gewissens und die vertraute Stimme Cirneas dringt an ihr Ohr: €žIch hoffe,
dass Du das Richtige tust€¦€œ
Nimmt das Totem entgegen.
€žJa, das hoffe ich auch. Ich werde mir Zeit nehmen gewisse Dinge anzugehen, nur möchte ich, wenn es denn soweit ist, einfach bereit sein.€œ
Verstaut die irdene Figur sorgfältig in ihrem Rucksack und lächelt Cirnea erleichtert an.
€žJetzt steht sowieso erst einmal die Reise gen Tronde und die nötige Informationsbeschaffung hierfür an und eigentlich gedachte ich danach auch diese Turney in Stauchen zu besuchen.€œ
Erwidert die Umarmung herzlich.
€žSo sehen wir uns also in Eshel. Ich wünsch Dir gleichfalls viel Glück und Danke Dir für Dein Vertrauen.€œ
Jetzt ist weder die richtige Zeit noch der Ort meine Gedanken weiter zu erörtern, zumal ich mir über vieles erst noch selbst klar werden muss, aber ich werde mit Dir und den anderen reden. Sobald als möglich...
Fast geräuschlos, betritt Cirnea ihre Hütte und stellt fest das auch die anderen langsam wach werden.
Nun, es war spät bevor alle zur Ruhe kamen und sie gönnt ihnen den Schlaf.
Doch sie merkt wie die Unruhe sie packt und sie nicht länger in ihrer Hütte verweilen möchte , es gibt einfach zu viele Dinge zu erledigen und die Zeit drängt.
Sie überlegt kurz was sie braucht, die Dokumente sind bis auf eines das sie behalten hat, an alle anderen verteilt.
Vielleicht sollte ich doch noch einmal überlegen ob ich meine Gewandung ein wenig verändere, damit man mich nicht sofort erkennt.
Auf der anderen Seite ist es schon fast unsinnig, schließlich kennt man sie in den verschiedenen Herbergen bereits als Bardin. In Gallost`s Rast wird man sie auf jedenfall erkennen. Aber ein Versuch ist es wert.
Hoffentlich sind die Nachrichten die ihr Sindelmine zukommen lassen wollte auch da.
Ihr Blick schweift über die Personen die noch in der Hütte liegen. Salina und Halward werden gerade wach.
Sindelmine ist nicht mehr da und auch Cem ist bereits verschwunden.
Sie muss an das Gespräch zwischen den beiden denken und kann sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Na hoffentlich, haben die beiden die Einladung in die T €ilunzelte nicht sofort in die Tat umgesetzt.
Sie schüttelt den Kopf, nein dazu ist Sindelmine viel zu gewissenhaft, auf der anderen Seite kann auch Cem sehr überzeugend sein.
Nein er ist auf dem Weg nach Tronde, ich bin gespannt was er zu berichten hat wenn wir uns alle in Eshel wiedertreffen.
Nachdem ihre Tasche gepackt und die Kleider gewechselt sind, verläßt sie die Hütte. Auf nach Gallost Rast und diesen Varas L¸bel ausfindig gemacht bevor gewisse ander Herrschaften dies tun.
Das Schwert an ihrer Seite und die Gewissheit Elindals Spuren zu finden macht sie sich auf den Weg.
Doch schon nach kurzer Zeit muss sie feststellen, das es eine Vielzahl von Fußspuren in der Nähe ihrer Hütte gibt aber keine davon ist die von Elindal.
Ein leises,"Na, dann werde ich wohl doch alleine losziehen." kommt über ihre Lippen. Ihr Blick ist nun sehr Aufmerksam als sie durch den Wald in Richtung Gallost Rast schreitet und ihre Hand liegt auf dem Schwert an ihrer Seite. Ihre Gedanken gleiten zu Celissa und sie hofft das sie erst einmal viel zu beschäftigt ist um sich näher mit der Tonfigur zu beschäftigen.
Der Wald nimmt sie nach kurzer Zeit mit seinen ganzen Herbstfarben in Empfang und ihre Aufmerksamkeit gilt nun mehr und mehr dem Farbenspiel der Blätter und der Sonne die ihre letzten wärmenden Strahlen verteilt.