Die Tavernentür öffnet sich und ein kalter Wind fegt durch die Taverne.
Ein leises klimpern ist zu hören als die Türe wieder geschlossen wird und ein roter Kapuzenumhang auf den nächsten Stuhl geworfen wird, dannbleibt ihr Blick an Raidri hängen. Ein erstauntes: "Hallo Raidri, mit dir habe ich hier nun wirklich nicht mehr gerechnet." Sie betrachtet die etwas zusammengesunkene Gestalt etwas näher.
"Sag einmal, fühlst du dich nicht gut?" Cirnea macht jetzt ein etwas besorgteres Gesicht und nimmt ihm gegenüber Platz.
"Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann lass es mich wissen." Sie schaut sich in der Taverne nach Arnelmin um , den sie bis dahin noch nicht gesehen und gehört hat und ruft in Richtung Küche :"Hallo Arnelmin ich bin wieder im Lande." Danach wendet sie sich wieder Raidri zu und versucht ihm in die Augen zu schauen."Wie gesagt, mein Angebot steht."
Die Tür öffnet sich und wieder weht ein kalter Wind herein.
Sahanya tritt ein schaut sich um und geht auf Raidri und Cirnea zu
Hallo Raidri hier bist du Hadjiin und ich haben dich schon eine ganze weile gesucht aber das du hier gemüdlich im warmen sitzt haben wir nicht gedacht wir dachten du bist schon auf dem Weg nach Thamorien. Schaut ihn an undhält einen moment inne
Sag mal geht es dir nicht gut? Wendet sich zu Cirnea
Hallo Cirnea was ist geschen mit Raidri was ist mit ihm?
Ist er wieder um gekippt, wurde magie gewirkt? Wirft den Mantel auf den nächsten freien Stuhl und sucht mit den Augen nach dem Wirt
Wirt ich hätte gerne drei Kräuterwasser.
Cirnea du siest auch sehr verkühlt aus.
"Hallo liebe Gäste! Schön, euch wieder zu sehen. Ihr seid ja wohl öfter draußen und unterwegs als überhaupt irgendwo unter Dächern zu finden. Wohin hat es euch denn diesmal verschlagen?"
"Hallo Arnelmin , wohin es uns verschlagen hat! Nun wir sind einer Einladung der T`Ailun gefolgt und haben mit ihnen gemeinsam den Frühling begrüßt." Blickt die anderen in der Runde an.
"Eine Sitte im übrigen, die man im ganzen Land einführen sollte. " Wieder an Arnelmin gewand.
"Eine Menge Gäste sind im übrigen der Einladung gefolgt und haben in den Zelten der Melefins mit uns gemeinsam gefeiert." Wendet sich wieder Sahanya zu.
"Ich habe keine Ahnung was mit Raidri los ist ,seit ich hier bin sitzt er nur dort und schweigt. Vielleicht hat er ja nur zu tief in den Weinbecher geschaut."Dreht sich zu Raidri.
Lassen wir ihn einfach selber sprechen,dann werden wir schon erfahren was mit ihm los ist." Sie schaut dabei erwartungsvoll in Raidris Richtung.
Oh, grüß Euch. Ich bin im Moment ein wenig abgeschlagen und erschöpft. Ich weiß auch nicht genau, warum. Aber irgendwie...
Es ist schon so, seit wir uns im "Grenzpfahl" getroffen haben. Alles scheint ein wenig... verschwommen. Ich weiß auch nicht.
Cirnea schaut besorgt auf Raidri.
"Raidri, so wie es aussieht hat es ja wohl etwas mit den Ereignissen am Grenzpfahl zu tun. Du weißt das wir dort eine Menge Magie aufgewand haben um mehr über deinen Zustand heraus zufinden. Klar war danach allen bewußt , das es dir schlecht gehen wird wenn Magie gewirkt wird, aber diese Erkenntnis kam leider ein wenig zu spät.
Wir hätten dann sicherlich nach anderen Möglichkeiten gesucht um dir zu Helfen!" Sie fängt an in ihrem Rucksack zu kramen und zieht dann einen kleinen Beutel heraus."Oh,das ist der letzte ich muss dringend neue Kräuter sammeln." Wendet sich wieder zu Raidri herum.
"Hier habe ich einen Tee für dich, er wird deinen Körper ein wenig stärken vielleicht überwindest du dann diese Schwäche ein wenig schneller.
Hattest du nicht vor nach Thamorien zu reisen ?Vielleicht solltest du damit warten bis es dir besser geht."
eine schwarzgekleidete Gestalt kommt mit einem nassen Mantel in die Herberge
Ich grüße Euch. Und dass Du auch hier bist, Raidri.
sieht, wie Cirnea ihm einen Tee zubereiten will
Dann nimm noch den Tee zu Dir, stärk Dich, und dann sollten wir uns nach Thamorien aufmachen. Ich habe der Akadamie ´Lortzarius Fafnewicus´ schon Nachricht gesandt. Sie müssten uns schon erwarten.
zieht seinen Mantel aus, hängt diesen in der Nähe des Feuers auf und setzt sich zum Aufwärmen nahe an den Kamin.
"Hallo Hadjiin, wie schön dich zu sehen." Wirft einen Blick auf Raidri und dann wieder zurück zu Hadjiin.
"Ich bin mir nicht sicher ob diese Reise im Augenblick so gut ist, könnt ihr damit nicht noch ein wenig warten?" Sie geht mit dem Becher und den Kräutern zur Feuerstelle um sich dort das heiße Wasser für den Aufguß zu besorgen.Dann reicht sie Raidri den Tee.
"Vorsicht er ist verdammt heiss."
Ich werde nicht mit Dir reisen, wenn es Dir nicht gut geht. Ob wir nun heute oder morgen aufbrechen, dass wird das Collegium der Fafnewicus auch nicht stören.
Es liegt wahrscheinlich auch in Deinem Interesse, dass Du dieses Übel so schnell wie möglich wieder verliert. Also laß Dir von Cirnea helfen, damit Du...
überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf
Verzeih meine Unaufmerksamkeit, Raidri, aber was ist eigentlich mit Dir , dass Du nicht mitgekommen bist?
Schaut etwas irritiert von einem zum anderen.
"Es tut mir leid Raidri, aber ich kann mich wirklich nicht daran erinnern das du kurz vor unserer Abreise so etwas erwähnt hattest.
Ich dachte du bist in dem Trupp der vor uns die Taverne verlassen hatte. Das du gar nicht dabei bist haben wir erst im Lager der Melefin`s bemerkt. Schade der Abend war sehr interessant und informativ.
Aber das ist jetzt auch egalh Hauptsache du fühlst dich bald besser, alles weitere kann ich dir auch später noch berichten." Blickt besorgt zu Hadjiin und flüstert ihm zu:"Bist du sicher das man ihm in dieser Akademie Fafne.... oh, je das sind ja Zungenbrecher, wirklich helfen kann?".
Akademie Fafnewicus. Den Namen konnte ich, als ich ihn das erste Mal hörte auch nicht aussprechen. Aber eigentlich ist er ganz einfach.
lehnt sich zu Cirnea hinüber
Ich bin mir sicher, dass sie herausfinden, was mit Raidri passiert. Ich meine, sie schaffen es genauer, als wir...
...
druckst kurz herum und flüstert weiter
...das hoffe ich zumindest. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto größer werden meine Sorgen um ihn. Am liebsten wäre es mir, wenn wir jetzt schon wüssten, was mit ihm los ist, außer dem, was wir schon herausgefunden haben...
schüttelt seufzend den Kopf, lehnt sich wieder zurück und entzündet seine Pfeife; ein angenehmer Pfeifengeruch durchzieht mit einem Mal die Schankstube der Taverne; während einer Rauchpause lehnt er sich noch einmal zu Cirnea hinüber und flüstert wieder
Druidin betritt mit ihrem blätterberankten Stab die Taverne.
„Gaiya zum Gruße ihr alle.“ Stellt ihren Stab ab und setzt sich zu den anderen an den Tisch.
Unter dem schützenden Mantel holt sie ein kleines fest mit Lederschnur umwickeltes Päckchen hervor und beginnt es zu entblättern.
Zwischen etlichen Lagen dünnen Pergamentes und stabilisierenden Korks kommt ein wohl konserviertes gelbes Pflänzchen zum Vorschein, was sie sogleich behutsam in einer schmalen Schachtel verstaut. Erklärend fügt sie hinzu:
„ Wenn dieses Sonnenkraut mich schon so viel Kraft gekostet hat und noch immer kostet, will ich es auch gebührend aufbewahren. Vielleicht kann es künftig doch noch von Nutzen sein, was mein Gewissen enorm beruhigen täte… - Aber was hilft es über Vergangenes zu hadern? Und lenkte nicht gar eine ihrer Vertrauten selbst meine Hand…? –
Nun, aber ihr seht mir allesamt auch etwas nachdenklich aus. Von Hadjiin oder Sahanya bin ich das ja zuweilen schon gewöhnt, doch glaubte ich, dass nach dem konstruktiven Treffen in TAiluns Zelten ein wenig mehr Gelassenheit und Frohsinn einkehren würde. Oder gibt es gar etwas, von dem ich, nach meinem zugegeben etwas frühen Aufbruch dort, noch nicht weis?“
Ich schaue erfreut auf Cellisa.
"Wie schön das wir uns noch einmal sehen, ihr wart an dem Abend plötzlich verschwunden, so dass ich nicht einmal Gelegenheit hatte mich von euch zu verabschieden!
Es stimmt, das unser Treffen bei den T`Ailun sehr vielversprechend war, unsere Nachdenklichkeit gilt auch nicht dem Treffen, sondern eher unserem Weggefährten Raidri .Er fühlt sich seit einiger Zeit nicht wohl .
Ich habe es schon mit einem Tee zur Stärkung versucht , doch ob dies ausreicht kann ich noch nicht sagen." Sie blickt Celissa auffordernd an.
"Vielleicht hast du ja noch Möglichkeiten ihm zu helfen!"
"Ihr ward so ins Gespräch vertieft, dass ich durch meine Abreise nicht unterbrechen wollte, Cirnea. Und über die wichtigsten Belange hatten wir uns ja ausgetauscht, so dass ich beschloss ohne Abschiedswort zu gehen. Doch war ich mir sicher, dass Sahanya oder jene Nachzüglerin eurer Sippe meine Grüße ausrichten würden."
etwas nachdenklich "Raidri? – Ja es ist auch mir nicht entgangen, dass er nach dieser Reise nach Norgard verändert ist. Jener eine Schritt in die Freiheit scheint weitere Kreise zu ziehen, als zunächst anzunehmen war. Doch fürchte ich, dass ich hier und jetzt nicht wirklich helfen kann, Cirnea.
Hadjiin tut sicher gut daran, ihn zur Akademie zu bringen." Wendet sich dem Magister zu. "Ich dachte eigentlich ihr wärd schon längst unterwegs, aber wenn ich dies hier so sehe, ists mir schon klar, dass ihr noch nicht arg weit gekommen...
Doch verzeih Raidri, ich spreche hier grad so als seist du gar nicht anwesend.
Es geht doch um die Nachwirkung von Askalon?
Oder quält dich noch anderes dass du nur ein Schatten deiner selbst?
Einstweilen kann ich dir nur den Tee hiermit versüßen." Sie lässt aus einem Beutelchen ein paar kleinere und größere spitzovale Körner auf ihre Handfläche rieseln und streckt sie ihm entgegen.
"Hier, das sind szuchtierte Süßnuss und Sonnenzahnkerne. Erstere für die körperlichen Kräfte und die anderen die dunklen Gedanken zu vertreiben."
Blickt ihn aufmunternd an die Körner entgegenzunehmen. "Schaden kanns auf keinen Fall. Will noch jemand?"
Blickt auf die kleinen Körner in Celissas Hand.
"Das hört sich gut an wenn ich einmal probieren dürfte?" Sie nimmt die von Celissa gereichten Körner entgegen und läßt sie im Mund verschwinden.
"Diese Art Medizien lass ich mir gerne gefallen":und schaut dabei schmunzelnd in Celissas Richtung."Sag einmal Celissa , was hat es mit Askalon und Norgard den auf sich.
Ich habe das Gefühl ich habe da nur einen kleinen Teil der Geschichte mitbekommen , die für Raidri`s Unwohlsein verantwortlich ist." Sie läßt ihren Blick fragend in die Runde gehen.
"Oder dürft ihr nicht`s darüber sagen?"
Raidri hebt ruckartig den Kopf und löst den Blick von der Tischplatte.
Oh, ähhh, sei mir gegrüßt, Celissa. Schön Dich zu sehen.
Schaut neugiereig auf die Körner auf Celissas Handfläche und nimmt sich einige.
Das sieht ja gar nicht schlecht aus. Vielen Dank. Auch der Tee von Cirnea scheint ein wenig zu helfen. Ich fühle schon wieder ein wenig mehr Kraft in den Gliedern.
Aber bitte entschuldigt, ich glaube nicht, dass ich jetzt gerade über die Ereignisse in Norgard erzählen möchte. Aber wenn ihr anderen Lust habt, bitte. Cirnea und Cem können es ruhig wissen.
"Das brauchst du auch nicht, Raidri. Sammle und schone du nur deine Kräfte, denn schließlich steht euch beiden noch ein gutes Stückchen Reise bis Ramotorien bevor.
Und wahrscheinlich ist es wirklich nicht der richtige Zeitpunkt das Geschehene im Detail durch Erzählung wieder lebendig werden zu lassen.
Vielleicht nur soviel, Raidri hat, um sich und anderen aus ärgster Gefahr zu helfen, bei einer Mühle in Askalon so etwas wie einen Bannkreis durchschritten. Und nun beeinträchtigt diese Magie oder vielleicht auch jene dessen, der ihn aufgezogen, wobei ich denke, dass dies gewiss nicht die streunenden dunklen Wesen waren, seine Konstitution; Vor allem wenn er wieder mit magischen Handlungen in Berührung kommt.
Aber diese Auswirkungen habt ihr in Gundel ja wohl selbst schon gesehen.
Nun aber da fällt mir grad wieder was ein. - Cirnea, wir beide hatten beim letzten Treffen im Zusammenhang mit diesem Tagebuch über dieses Lied von dem Speer gesprochen. Erinnerst du dich? Hast du den Text inzwischen wiedergefunden oder auftreiben können?"
I"Natürlich erinnere ich mich an dieses Gespräch . Ich habe danach im übrigen lange über dem Text des Liedes gehockt und auch noch einmal die letzten Seiten des Tagebuchs damit verglichen." Ich hole hinter mir ein kleines verschnürtes Lederbündel hervor.
Leise flüsternd und mich vorher in der Schänke umschauend ob neue Gäste eingetroffen sind wende ich mich nun Celissa zu, um ihr eine Textpassage vorzulesen.
"Hör mal zu Celissa diese Stelle zum Beispiel: "...meinten wir, Gestalten in dunklen Gewändern um uns her schleichen zu sehen. Nur Schemen waren es, doch waren sie schwarz vor dem Gesicht der Nacht." Ich nehme mein Liederbuch zur Hand und schlage eine bestimmte Seite auf um sie Celissa vor die Nase zu legen .
"Jetzt hör dir einmal diese Zeile im Lied an":
"Das Übel in einem Mantel aus Dunkel.
Ein Schatten am Tag war er.
Kein Auge konnt´ es durchdringen,
und Licht schien nicht hindurch."
"Und davon gibt es noch einiges was zusammen passt.
Ich habe beschlossen mich noch einmal mit diesem Lied zu beschäftigen das wir am Bannkreis gesungen haben,dort war noch von Runensteinen die Rede .Vielleicht ist dies auch noch einmal eine Möglichkeit sich von diesen Gestalten zu befreien. mit Gesang habe ich es nämlich noch nicht versucht!Ich finde es ist wenigstens ein Versuch wert." Cirnea blickt sich ein wenig ängstlich im Schankraum um.
"Wie gut das sie keine Gebäude betreten das könnte einem das Leben wirklich zur Hölle machen." Sie schaut wieder Celissa an.
"Wenn du magst kannst du dir ja das Lied abschreiben."
"Glaubst du eigentlich das diese Wesen auch etwas mit Raidris dunkler Gestalt zu tun hat.Ich habe zwar wärend des Rituals nur einen kurzen Einblick bekommen, doch ich gebe zu es gibt mir schon zu denken."
„Es gibt noch ein anderes Lied, das ihr am Bannkreis gesungen habt und das von Runen handelt? –
Möglicherweise von genau jenen aus dem Dokument? Zeig mal bitte her, wenn du auch dies dabei hast.“
Kramt inzwischen nach Tusche und Feder.
„Nun ich weis ehrlich nicht ob ich mich über all diese Zusammenhänge freuen soll oder besser nicht. Zwar ist es schön um die Erkenntnisse, doch fürchte ich langsam das, was dahinter stehen mag.
Ob es zwischen Raidris Gestalten und den Schatten auch einen Zusammenhang gibt? Ich möchte es nicht von vornherein ausschließen, doch gibt es immerhin einen großen Unterschied: Seine griffen mit Klauen an und schlugen schlecht heilende Wunden.
Unsere Schatten verletzten jedoch nicht, sondern ließen nur diese eisigen Male zurück. Aber wer weis, vielleicht sind jene dunklen Kreaturen genau so vielfältig und widersprüchlich, wie die Auskünfte, die ich bisweilen über sie gesammelt."
Beginnt sich dann in das Lied-Dokument zu vertiefen und bald kratz Feder über Pergament.
"Es tut mir Leid Celissa, aber da müssen wir auf Klipklap warten. Eigentlich müsste er schon längst hier sein wir hatten uns hier verabredet. Er hat das Lied dabei das wir bei diesem Ritual gesungen haben, wir wollten es uns noch einmal gemeinsam anschauen." Sie schaut zu Raidri herüber der wieder ein wenig Farbe bekommen hat.
"Mit den schwarzen Gestalten wirst du wohl Recht haben, unsere Beobachten nur, verletzt haben sie noch keinen.Wollen wir hoffen das es so bleibt und wir sie bei Fanders Wacht , an dem Runenstein los werden.
Sag mal Celissa , hast du eigentlich Arnelmin irgendwo gesehen ich finde er macht sich ziemlich rar .Ich würde ihn ja gerne einmal über Fanders Wacht mit ihm sprechen vielleicht hat er ja ein paar nette Geschichten dazu!" Blickt sich im Schankraum nach Arnelmin um.
Ich bin ganz Ohr, Cirnea. Auch, wenn ich nicht viel sage, so höre ich eure Geschichte um die dunklen Gestalten mit Sorge und hoffe, dass dies nur eine gruselige Geschichte ist.
Aber dann allerdings: Was ihr mir schon alles berichtet habt von euren Reisen! Vieles, was ich nie geglaubt hätte, habt ihr ja offenkundig schon erlebt. Was bestimmt auch nicht immer ein Anlass zur Freude war...
Hadjiin hat Cirnea und Celissa interessiert zugehört
Es ist wahrlich eine interessante Theorie, die Du hast, Cirnea. Unter Umständen könnten es dieselben Schatten sein. Allerdings scheinen sie in Norgard schon weit mächtiger zu wirken, als auf Dria.
reibt sich seinen drei Tage alten Bart
Vielleicht sollten wir dies bei unseren Untersuchungen in der Fafnewicus auch bedenken. Ich hoffe nur, dass diese Schatten auch auf Dria nicht mächtiger werden und in Häuser eindringen...
schweigt wenige Augenblicke
..., denn dies wäre etwas sehr schreckliches.
schaut Raidri aufmerksam an und nickt dann
Vermutlich hast Du recht. Wir sollten in der Tat aufbrechen. Vielleicht finden wir etwas heraus. Wünscht uns Glück und gehabt Euch wohl, auf das wir Euch in Thamorien bald begrüssen dürfen. Ach, ehe ich es vergesse, Raidri, unsere Schriftgelehrten werden auch immer verrückter. Die Akademie hat mir einen Brief geschrieben, den ich Dir gleich unbedingt zeigen muss.
Mit diesen Worten nimmt Hadjiin seinen Mantel vom Kamin und wünscht allen noch einen schönen Abend, während er langsam durch die Türe schreitet und im Schein der Sonne um die Ecke verschwindet.
"Nun , Arnelmin manchmal wünschte ich mir das es nur ein Traum ist. Die anderen halten mich ja schon für verrückt wenn ich nur davon anfange." Blickt dabei Celissa an.
"Natürlich gibt es auch einige Ausnahmen, aber Cem und Klipklap schauen mich nur noch schräg von der Seite an wnn ich von irgendwelchen Schatten berichte. Wahrscheinlich muß erst irgendetwas passieren damit sie mir glauben!" Wendet sich wieder Arnelmin zu.
"Aber nun zu meiner Frage, habt ihr vielleicht irgendwelche Geschichten über Fanders Wacht gehört, die ihr uns erzählen könntet?
Ich habe nur gehört ,das Fanders Wacht nach dem ersten Wegbereiter benannt wurden ist." Sie blickt erwartungsvoll in Arnelmins Richtung.
Ich schaue Raidri an.
"Ich bin mir sicher das man in der Akademie alles für dich tun wird.Ausserdem hast du doch Hadjiin bei dir , er wird sicher nicht eher Ruhe geben bis dein Problem gelöst ist.
Ich wünsche euch bei eurer Aufgabe jedenfalls viel Glück und spätestens wenn ich nach Thamorien reise werden wir uns wiedersehen.
Also, paßt gut auf euch auf." Ich winke den beiden hinterher und wende mich wieder Celissa zu.
"Na, hoffentlich geht das gut!".
Wendet sich Arnelmin zu.
"Vielen Dank Arnelmin, aber so geheimnisvoll war die Geschichte von Fanders Wacht doch gar nicht , das hättet ihr auch laut erzählen können." Dreht sich wieder zu Celissa.
"Kann ich mir das Sonnenkraut einmal näher anschauen, Celissa?
Was meinst du eigentlich damit das dich dieses Kraut , Kraft gekostet hat und auch noch kosten wird." Schaut Celissa fragend an.
„…wie…was… welche Geschichte geht hoffentlich gut aus? – Oh, sie sind schon aufgebrochen?! Mir scheint ich war viel zu vertieft in diesen Text.“ Reicht Cirnea die Vorlage zurück. “Dennoch muss sich das hier erst mal setzen.“ Rollt die Abschrift sorgfältig zusammen.
„Aber was Raidri und Hadjiin angeht, werden sie ihren Weg schon gehen.“ –
„Was bin ich doch froh, dass ich diesmal nicht direkt weiter muss und die Annehmlichkeiten dieses Gasthauses genießen darf.“ Winkt Arnelmin. „Bitte auch für mich einen großen Becher Eures herrlichen Gewürzweines, und wenn Ihr dann vielleicht noch etwas Brot und Käse für mich - äh vielmehr uns - hättet?“ Lehnt sich schon mal entspannt zurück.
Lange hab ich mich nicht mehr so wohl gefühlt, ausgenommen in Euren Zelten, Cirnea.“
„Sicher kannst du dir das Sonnenkraut ansehen.“ Schiebt ihr die Schachtel hin. „Nun ich habe damals einen beträchtlichen Teil der Kräfte aller, die beim Pflücken dabei waren, gebündelt und so den Prozess des Wachstums des einen Krautes beschleunigt, auf dass es ein Samenkorn hervorbringen konnte. Schließlich will solch seltenes Pflänzchen erhalten sein, wenn man es denn schon aus Gaiyas Schoß nimmt. Und ein Teil meiner Kraft verbindet mich noch immer mit dem Samen, oder vielmehr dem Keimling, der nun in der Erde schlummert. Und besonders um die Mittagszeit zehrt er von meinen Kräften. Doch nehme ich dies gern in Kauf, so er denn nur dadurch tüchtig wächst und gedeiht. Und ab und an zieht es mich halt zurück an den Ort, denn ich möchte keinesfalls den Moment verpassen, an dem sich der junge Spross aus dem Boden reckt."
Schaut Celissa verwundert an.
" Ich habe das richtig verstanden, du spürst wärend du hier sitzt, das irgendwo in Zey eine kleine Sonnenkrautpflanze wächst?
Diese Verbundenheit muss aber ziemlich stark sein. Bedeutet das vielleicht auch , dass wenn irgend jemand diese Pflanze rupft , du dies spüren würdest?
Ausserdem wanderst du also regelmäßig alleine in Richtung Zey , um nach diesem Kraut zu schauen, hast du keine Angst das man dich dort überfallen könnte? Schließlich ist seit dem letzten Besuch in Zey doch eine Menge passiert !" Schüttelt leicht den Kopf und schaut Celissa wieder an.
"Das schlimme daran ist ich würde es wahrscheinlich genauso machen .
Wenn wir immer danach gehen würden was gerade in den Wäldern los ist, würden wir uns gar nicht mehr ins Grüne wagen. Doch ohne das ein oder andere Kraut könnten wir auch nicht heilen!
Also machen wir lieber einen Waldspaziergang und genießen dabei das frische Grün und den Duft feuchter Erde." Ich blicke versonnen in die langsam untergehende Sonne.
„Ja und nein. Ich fühle nicht das Wachstum selbst. Dafür mag das Band bisweilen nicht eng genug oder die Distanz schlicht zu weit sein. Doch spüre ich jeden Tag zum höchsten Sonnenstand einen Teil meiner eigenen Kräfte schwinden. Eben jenen Teil, den ich der Wesenheit des Waldes als Ausgleich versprochen und der nun das Pflänzchen neben dem Schoß der Mutter nährt. Würde ansonsten doch sein Wachstum unvorstellbar lange dauern.
Aber dennoch mag man es wohl eine starke Bindung nennen, wobei ich es für durchaus möglich halte, einer Veränderung gewahr zu werden, so sie denn eintritt.
Aber das Kraut ein 2. Mal zu rupfen? – Soweit will ich itzo gar nicht denken, denn bisweilen frage ich mich, ob es wirklich rechtens war, es damals zu pflücken. Ging ich doch eigentlich nur mit dem Vorsatz, es mir ob seiner Seltenheit einmal anzusehen.“
„So ist es neben der Verbundenheit vielleicht auch das Gewissen, was mich immer wieder umtreibt. Doch kenne ich bisher keine Angst alleine in den Wäldern zu reisen und sehe auch keinen Grund, meine Gewohnheiten zu ändern. Dann nämlich würden etwaige Widersacher schon ein gutes Stück gewonnen haben. Denn ist es nicht genau ihr Ziel einzuschüchtern und vom Wege abzubringen?“
„Waldspaziergang, Duft der Erde, ins frische Grün wagen…
So hast auch du dich also neben Calliope entschieden nach Fanders Wacht zu reisen?
Schon letztens in den Zelten der TAilun ahnte ich in deinen Augen diesen Entschluss. Doch wie du nun hier sprichst gibt mir endgültig Gewissheit.“
"Weist du Celissa , das ich Fanders Wacht besuche steht für mich schon ziemlich lange fest. Auch mußte ich nicht erst lange darüber nachdenken ob ich zu diesem Ort reise. Ich hoffe das ich dort vielleicht die fehlenden Teile zu diesem Tagebuch finde und dann auch mehr Hintergründe erkenne. Ausserdem liebe ich es durch eine Landschaft zu wandern die noch unerschlossen ist , das einzige was daran störend sein könnte ist die Menge der Leute die noch mitzieht. Ich gebe ja zu, ich ziehe die Stille und Einsamkeit vor. Aber in der Gemeinschaft wandern kann ja auch ziemlich lustig werden."
Die Tür fliegt auf, und ein zerrupft aussehender Erik schneit herein. Sein Kutschermantel ist zerrissen und an seinen Stiefeln klebt fingerbreit der Matsch.
Me Chull. Oder auch Seid gegrüßt.
Habe ich von draußen gerade Fanders Wacht gehört? Verdausert, da komm´ ich grad´ her. Vergesst die alten Karten, der Wald hat uns wieder mal ein Schnippchen geschlagen.
Er schlendert geradewegs an die Theke, sein großes Langschwert klappert an das Holz des Tresens.
Lasla bitte, Arnelmin!
Erst jetzt fällt auf, dass an seinem linken Arm ein verdreckter Verband klebt.
Blickt erschrocken zur Tür, als diese aufliegt.
"Was ist den mit euch geschehen, Erik? " Sie nimmt ihren Rucksack und und geht zur Theke .
"Darf ich mir das einmal anschauen? " Sie blickt dabei erst auf den verdeckten Verband und dann auf Erik . "Arnelmin hast du eine Schüssel mit heißem Wasser, für mich?
Vielleicht setzt du dich erst einmal, dann kann ich mir deinen Arm anschauen und du erzählst uns vielleicht was passiert ist." Sie zeigt dabei einladend auf die Bank neben dem Kamin.
Geht auf Arnelmin zu und nimmt ihm den Wein ab, bevor er noch vor Überraschung und Besorgnis die Karaffe weiter in eine gefährliche Schieflage bringen kann.
"Wäre doch schade um das gute Getränk, nicht wahr Herr Wirt. Außerdem benötigt Ihr Eure Hände jetzt auch anderweitig wie mir scheint."
"Cirnea, wenn du noch irgendetwas brauchst, so sag bescheid."
"Und Ihr Erik, setzt Euch und gönnt Euch wenigstens ein paar Momente der Ruhe.
Ständig in Eile und rastlos diese Späher, aber Ihr seht wahrlich so aus, als wärt Ihr in letzter Zeit genug auf den Beinen gewesen. "Mustert kritisch den zerrissenen Mantel und den Verband.
"Und was soll das heißen, der Wald hat ]uns wieder mal ein Schnippchen geschlagen? Es war doch sicher kein Baum, der Euch so zugerichtet?
Und wieso uns und wieder?
stürzt das Lasla Dunkel hinunter und lässt sich zum Kamin führen
Es geht schon wieder. Aber der alte Wildererpfad zu Fanders Wacht ist verschwunden. Den hat wieder mal der Wald geschluckt. Das wars mit dem Schnippchen. Ich habe mich an der Nordstraße mit ein paar Freunden getroffen, und wir sind gemeinsam zur Wacht marschiert. Thorian aus Zeyderdal war auch dabei, falls ihr euch an ihn erinnert.
Wir haben uns am Wald getrennt, als wir den alten Pfad nicht mehr fanden, und ich habe mich durchs Dickicht geschlagen. Das Gestrüpp steht dort jetzt noch enger, und vielerorts ist einfach kein Durchkommen. Dann hat´s zu regnen angefangen, und ich bin von einem Pfuhl in den nächsten getreten.
Aber letztlich habe ich die Wacht erreichen können und weiss jetzt ungefähr, wie man sich durchs Gebüsch schlagen muss.
Auf dem Weg zurück habe ich Thorian wieder getroffen, und auch er meinte, ihm sei wenig geheuer bei diesem Ort. Tja, und nachts sind wir dann von Goblins überfallen worden. Sie waren leise und schnell; aber glücklicherweise auch sehr feige. Wir haben sie vertrieben, und am Morgen waren wir wieder auf der Straße nach Damloor.
Wenn ihr wirklich zu Fanders Wacht wollt, so werde ich euch begleiten. Und auch Thorian und Freunde von uns werden auf uns warten, denn der Weg dorthin ist mit Dornen gespickt.
"Erik du mußt erst diesen zerissenen Mantel ablegen sonst komme ich nicht richtig an den Verband heran." Ich helfe ihm dabei und warte dann bis er sich gesetzt hat.
"Dann wollen wir einmal schauen was diese Goblinklinge angerichtet hat?" Vorsichtig entferne ich den Verband und lasse Erik dabei nicht aus den Augen."Was sagtest du doch gleich wie alt diese Wunde ist?" Ich blicke mich nach Arnelmin um.
"Arnelmin, hast du vielleicht auch etwas Hochprozentiges. Ich glaube das könnte nicht schaden." Ich wende mich wieder Erik zu.
"So, so die Pfade zu Fanders Wacht sind verschwunden. Ich dachte dies sei ein Treffpunkt für die Wegbereiter , doch scheinen diese Pfade seit Jonden nicht mehr benutzt. Seit ihr denn sicher das wir beim nächsten Besuch den Weg dorthin finden werden? Bis wir abreisen werden noch einige Monde ins Land ziehen und der Wald wird auch den Pfad, den Ihr bereitet habt wieder verschwinden lassen .“ Mit dem warmen Wasser das Arnelmin mir gebracht hat beginne ich die Verletzung zu reinigen um dann zu entscheiden was von Nöten ist.
Tja, die Gefahr mit dem neuen Pfad besteht natürlich.
Autsch! Unter dem Verband verbirgt sich eine längliche Schnittwunde, die zwar verdreckt aber wenigstens zugeschorft ist.
Der Verband dürfte so zwei Mont alt sein. Es gibt aber ein paar gut zu merkende Punkte entlang des Weges. Wir müssen da einfach an einem anderen Hügel vorbei und über den nächsten drüber. Dann kann man die Wacht schon sehen. Es wird nur ein wenig unwegsamer als geplant.
Außerdem machen wir am besten um die Stelle mit den Goblins einen etwas weiteren Bogen, würde ich sagen. Vielleicht waren die ja auch nur auf der Durchreise...
"Wie du dies so sagst, hört es sich ja ziemlich einfach an. Es könnte hilfreich für alle Beteiligten sein, wenn auch einige andere Mitreisende diese markanten Punkte erkennen würden. Nicht das ich an euren Fähigkeiten zweifeln würde . Es ist nur eine Erfahrung die ich bereits gemacht habe , ich wüßte gerne wo ich mich gerade befinde so das ich auch alleine mein Ziel finden kann."
Wären ich mich mit Erik unterhalte hole ich aus meinem Rucksack einen kleinen Tontiegel heraus. Mit der Salbe die darin enthalten ist creme ich die Wunde vorsichtig ein.Anschließend kommt ein sauberer Verband darum.
"So, das Tausendkorn solllte eine Entzündung verhindern, ausserdem ist die Verletzung jetzt vernunftig gereinigt. Ich werde mir das ganze morgen noch einmal anschauen . Wenn ihr Glück habt ist morgen bereits nichts mehr zu sehen."
Ich setze mich mit an den Tisch und schaue nach Arnelmin um einen Met zu ergattern.
" Ich hoffe ihr habt recht mit den Goblins ,ich bin zwar noch nie welchen begegnet aber ich glaube auf diese Erfahrung kann ich auch gerne verzichten. Tja, so wie es aussieht müssen wir uns wohl ganz auf euch und eure Gefährten verlassen. "
Schaut in ihren leeren Becher und macht ein sehr nachdenkliches Gesicht.
Hat den eigenen Hede-Becher mit Gewürzwein aus der kleinen Karaffe gefüllt und schiebt Cirnea mit einer einladenden Geste den restlichen Wein hinüber:
"Vielleicht magst du dies, einstweilen die Leere des Bechers und die Fülle an Nachdenklichkeit zu vertreiben, bis Arnelmin dies tut."
Und das obwohl sie nicht minder besorgt scheint.
"Auch mir wärs bei einem halbwegs bekannten Gelände mit weniger dornenreichen Pfaden bedeutend wohler, doch weis ich Euer Angebot zu schätzen, Erik. Ich meine, wer wenn nicht ein oder gar mehrere Wegbereiter könnten einen wohl sicherer geleiten? Ich habe das doch richtig verstanden, dass Eure Gefährten aus der selben Zunft; zumindest jener eine aus Zeyderdal?" –
"Nun Ihr müsst Euch dieser Profession wahrlich verbunden fühlen, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass ihr gewillt solch Strapazen, ihr Blick wandert zum frisch verbunden Arm, auf Euch zu nehmen.
Aber so hat wohl jeder sein Motiv, was ihn auf dem einen Weg vorantreibt. Und scheinbar zieht es in diesem Falle einige Personen mit unterschiedlichen Interessen eben just an diesen Punkt namens Fanders Wacht…" Sucht Erik direkt in die Augen zu blicken und wendet sich dann aber abrupt ab.
"Sag Cirnea, wann und wo wolltest du Klipklap noch eigentlich treffen? Ist er gar mit Cem unterwegs? Oder wo hast du ihn grad wieder gelassen?
Schließlich reist Ihr Barden für gewöhnlich doch eher zusammen?!"
Blickt aus ihrer Nachdenklichkeit auf und stzt ein leises grinsen auf.
"Du hast recht Celissa, den Weg werden wir wohl mit Hilfe der Wegbereiter meistern. Schließlich ist es ja auch nicht das erste Mal das wir in der Wildnis unterwegs sind.
Wo Cem und Klipklap sich herumtreiben kann ich dir beim besten Willen nicht sagen, doch ich habe die Hoffnung das wir sie beim T `Ailuntreff sehen werden.
Hatte ich euch das etwa noch nicht erzählt !In anderthalb Mont gibt es wieder die Möglichkeit sich zu versammeln und Geschichten zu erzählen . Eigentlich, wollte ich dort auch wieder hin."
Läßt ihren Blick zwischen Celissa und Erik hin- und herschweifen.
"Wie sieht es mit euch beiden aus, habt ihr nicht Lust mich zu begleiten ?
Die T `Ailun sind , für ihre Gastfreundschaft bekannt und einer mehr oder zwei fallen da nicht auf." An Erik gewand :" Und euch wird eine Abwechslung ganz gut tun, ihr könnt euch einfach zurück lehnen und den Abend genießen. Nun , was haltet ihr davon."
" Noch ein Gast, nun da bin ich aber gespannt ! Und er kann auch Geschichten erzählen und singen ? Solche Gäste sind den T `Ailun nämlich, die Liebsten. Habt ihr euch mit ihm verabredet oder wollt ihr ihn unterwegs abholen ?
Ich gebe euch am besten eine kurze Wegbeschreibung mit, oder habt ihr vielleicht noch die vom letzten mal ?"
"Ich werde auf jedenfall morgen, mit Sonnenaufgang aufbrechen."
Sie lehnt sich zufrieden zurück und greift nach dem Krug den ihr Celissa vorher angeboten hatte.
" Auf einen schönen Tag, mit vielen Geschichten und Liedern!"
Sie hebt dabei den Becher, um dann einen tiefen Zug daraus zu nehmen.
Hebt nun deutlich besser gelaunt gleichfalls ihren Becher und auch eine Augenbraue:
"Dann müssen wir uns wohl einfach mal überraschen lassen, wen Ihr da mitbringt, Erik. Denn zu solch einem Treffen sag auch ich natürlich nicht nein.
Gern begleite ich dich Cirnea. Es ist zwar nicht all zu weit, doch ist dir der Weg zu den Zelten der TAilun sicher allemal vertrauter."
Wieder einmal verläßt ein kleiner Trupp in den frühen Morgenstunden Osalds Zuflucht. Leichter Nieselregen begleitet den Trupp.
Wenn ich durch die Türe geschritten bin, schaue ich mir die Balken noch einmal genauer an, um hinzugekommene Schriftzeichen in mein kleines Buch übertragen zu können.
Anschließend hole ich zu den anderen auf.
"Ich hoffe der Regen läßt im Laufe des Tages nach!"
Arnelmin blickt aus dem Fenster seiner kleinen Kammer auf den Trupp hinab, der sich aufmacht. Er setzt einen Becher Milch an und trinkt einen kräftigen Schluck.
Ich denke, so langsam kriegen sie die Kurve. Wir sollten schon mal eine Botschaft abschicken.
Er lehnt sich an den Fensterrahmen und blickt nochmal auf den Weg vor der Herberge.
Die Tavernentür öffnet sich und ein kalter Wind fegt durch die Taverne.
Ein leises klimpern ist zu hören als die Türe wieder geschlossen wird und ein roter Kapuzenumhang auf den nächsten Stuhl geworfen wird, dannbleibt ihr Blick an Raidri hängen.
Ein erstauntes: "Hallo Raidri, mit dir habe ich hier nun wirklich nicht mehr gerechnet."
Sie betrachtet die etwas zusammengesunkene Gestalt etwas näher.
"Sag einmal, fühlst du dich nicht gut?"
Cirnea macht jetzt ein etwas besorgteres Gesicht und nimmt ihm gegenüber Platz.
"Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann lass es mich wissen."
Sie schaut sich in der Taverne nach Arnelmin um , den sie bis dahin noch nicht gesehen und gehört hat und ruft in Richtung Küche :"Hallo Arnelmin ich bin wieder im Lande."
Danach wendet sie sich wieder Raidri zu und versucht ihm in die Augen zu schauen."Wie gesagt, mein Angebot steht."
Die Tür öffnet sich und wieder weht ein kalter Wind herein.
Sahanya tritt ein schaut sich um und geht auf Raidri und Cirnea zu
Hallo Raidri hier bist du Hadjiin und ich haben dich schon eine ganze weile gesucht aber das du hier gemüdlich im warmen sitzt haben wir nicht gedacht wir dachten du bist schon auf dem Weg nach Thamorien.
Schaut ihn an undhält einen moment inne
Sag mal geht es dir nicht gut?
Wendet sich zu Cirnea
Hallo Cirnea was ist geschen mit Raidri was ist mit ihm?
Ist er wieder um gekippt, wurde magie gewirkt?
Wirft den Mantel auf den nächsten freien Stuhl und sucht mit den Augen nach dem Wirt
Wirt ich hätte gerne drei Kräuterwasser.
Cirnea du siest auch sehr verkühlt aus.
"Hallo liebe Gäste! Schön, euch wieder zu sehen. Ihr seid ja wohl öfter draußen und unterwegs als überhaupt irgendwo unter Dächern zu finden. Wohin hat es euch denn diesmal verschlagen?"
stellt einen Krug warmen Gewürzwein auf den Tisch
"Hallo Arnelmin , wohin es uns verschlagen hat! Nun wir sind einer Einladung der T`Ailun gefolgt und haben mit ihnen gemeinsam den Frühling begrüßt."
Blickt die anderen in der Runde an.
"Eine Sitte im übrigen, die man im ganzen Land einführen sollte. "
Wieder an Arnelmin gewand.
"Eine Menge Gäste sind im übrigen der Einladung gefolgt und haben in den Zelten der Melefins mit uns gemeinsam gefeiert."
Wendet sich wieder Sahanya zu.
"Ich habe keine Ahnung was mit Raidri los ist ,seit ich hier bin sitzt er nur dort und schweigt. Vielleicht hat er ja nur zu tief in den Weinbecher geschaut."Dreht sich zu Raidri.
Lassen wir ihn einfach selber sprechen,dann werden wir schon erfahren was mit ihm los ist."
Sie schaut dabei erwartungsvoll in Raidris Richtung.
Schaut mit müdem Blick Cirnea und Sahanya an.
Oh, grüß Euch. Ich bin im Moment ein wenig abgeschlagen und erschöpft. Ich weiß auch nicht genau, warum. Aber irgendwie...
Es ist schon so, seit wir uns im "Grenzpfahl" getroffen haben. Alles scheint ein wenig... verschwommen. Ich weiß auch nicht.
Cirnea schaut besorgt auf Raidri.
"Raidri, so wie es aussieht hat es ja wohl etwas mit den Ereignissen am Grenzpfahl zu tun. Du weißt das wir dort eine Menge Magie aufgewand haben um mehr über deinen Zustand heraus zufinden. Klar war danach allen bewußt , das es dir schlecht gehen wird wenn Magie gewirkt wird, aber diese Erkenntnis kam leider ein wenig zu spät.
Wir hätten dann sicherlich nach anderen Möglichkeiten gesucht um dir zu Helfen!"
Sie fängt an in ihrem Rucksack zu kramen und zieht dann einen kleinen Beutel heraus."Oh,das ist der letzte ich muss dringend neue Kräuter sammeln."
Wendet sich wieder zu Raidri herum.
"Hier habe ich einen Tee für dich, er wird deinen Körper ein wenig stärken vielleicht überwindest du dann diese Schwäche ein wenig schneller.
Hattest du nicht vor nach Thamorien zu reisen ?Vielleicht solltest du damit warten bis es dir besser geht."
eine schwarzgekleidete Gestalt kommt mit einem nassen Mantel in die Herberge
Ich grüße Euch. Und dass Du auch hier bist, Raidri.
sieht, wie Cirnea ihm einen Tee zubereiten will
Dann nimm noch den Tee zu Dir, stärk Dich, und dann sollten wir uns nach Thamorien aufmachen. Ich habe der Akadamie ´Lortzarius Fafnewicus´ schon Nachricht gesandt. Sie müssten uns schon erwarten.
zieht seinen Mantel aus, hängt diesen in der Nähe des Feuers auf und setzt sich zum Aufwärmen nahe an den Kamin.
"Hallo Hadjiin, wie schön dich zu sehen."
Wirft einen Blick auf Raidri und dann wieder zurück zu Hadjiin.
"Ich bin mir nicht sicher ob diese Reise im Augenblick so gut ist, könnt ihr damit nicht noch ein wenig warten?"
Sie geht mit dem Becher und den Kräutern zur Feuerstelle um sich dort das heiße Wasser für den Aufguß zu besorgen.Dann reicht sie Raidri den Tee.
"Vorsicht er ist verdammt heiss."
Zestania zum Gruße, Hadjiin.
Nimmt den Tee entgegen.
Vielen Dank, Cirnea. Das wird mir bestimmt gut tun. Aber ich glaube, Hadjiin hat recht. Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen.
wärmt sich am Feuer seine Hände und Füße
Ich werde nicht mit Dir reisen, wenn es Dir nicht gut geht. Ob wir nun heute oder morgen aufbrechen, dass wird das Collegium der Fafnewicus auch nicht stören.
Es liegt wahrscheinlich auch in Deinem Interesse, dass Du dieses Übel so schnell wie möglich wieder verliert. Also laß Dir von Cirnea helfen, damit Du...
überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf
Verzeih meine Unaufmerksamkeit, Raidri, aber was ist eigentlich mit Dir , dass Du nicht mitgekommen bist?
sieht Raidri aufmerksam an
Also ganz im ernst Du solltes wirklich erst einmal wieder richtig zu kräften kommen bevor wir weiter reisen besser ist das.
Nippt an seinem Tee und schaut Hadjiin ein wenig abwesend an.
Ach, ähm, ich weiß auch nicht so genau. Ich sagte schon zu Cirnea, dass ich ein wenig durcheinander bin.
Blickt Cirnea an.
Oder hab ich Dir das gar nicht gesagt?
Schaut etwas irritiert von einem zum anderen.
"Es tut mir leid Raidri, aber ich kann mich wirklich nicht daran erinnern das du kurz vor unserer Abreise so etwas erwähnt hattest.
Ich dachte du bist in dem Trupp der vor uns die Taverne verlassen hatte. Das du gar nicht dabei bist haben wir erst im Lager der Melefin`s bemerkt. Schade der Abend war sehr interessant und informativ.
Aber das ist jetzt auch egalh Hauptsache du fühlst dich bald besser, alles weitere kann ich dir auch später noch berichten."
Blickt besorgt zu Hadjiin und flüstert ihm zu:"Bist du sicher das man ihm in dieser Akademie Fafne.... oh, je das sind ja Zungenbrecher, wirklich helfen kann?".
nickt und schaut dabei Raidri aufmerksam an
Akademie Fafnewicus. Den Namen konnte ich, als ich ihn das erste Mal hörte auch nicht aussprechen. Aber eigentlich ist er ganz einfach.
lehnt sich zu Cirnea hinüber
Ich bin mir sicher, dass sie herausfinden, was mit Raidri passiert. Ich meine, sie schaffen es genauer, als wir...
...
druckst kurz herum und flüstert weiter
...das hoffe ich zumindest. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto größer werden meine Sorgen um ihn. Am liebsten wäre es mir, wenn wir jetzt schon wüssten, was mit ihm los ist, außer dem, was wir schon herausgefunden haben...
schüttelt seufzend den Kopf, lehnt sich wieder zurück und entzündet seine Pfeife; ein angenehmer Pfeifengeruch durchzieht mit einem Mal die Schankstube der Taverne; während einer Rauchpause lehnt er sich noch einmal zu Cirnea hinüber und flüstert wieder
Ich hoffe, dass ihm dort geholfen werden kann.
Druidin betritt mit ihrem blätterberankten Stab die Taverne.
„Gaiya zum Gruße ihr alle.“
Stellt ihren Stab ab und setzt sich zu den anderen an den Tisch.
Unter dem schützenden Mantel holt sie ein kleines fest mit Lederschnur umwickeltes Päckchen hervor und beginnt es zu entblättern.
Zwischen etlichen Lagen dünnen Pergamentes und stabilisierenden Korks kommt ein wohl konserviertes gelbes Pflänzchen zum Vorschein, was sie sogleich behutsam in einer schmalen Schachtel verstaut. Erklärend fügt sie hinzu:
„ Wenn dieses Sonnenkraut mich schon so viel Kraft gekostet hat und noch immer kostet, will ich es auch gebührend aufbewahren. Vielleicht kann es künftig doch noch von Nutzen sein, was mein Gewissen enorm beruhigen täte… - Aber was hilft es über Vergangenes zu hadern? Und lenkte nicht gar eine ihrer Vertrauten selbst meine Hand…? –
Nun, aber ihr seht mir allesamt auch etwas nachdenklich aus. Von Hadjiin oder Sahanya bin ich das ja zuweilen schon gewöhnt, doch glaubte ich, dass nach dem konstruktiven Treffen in TAiluns Zelten ein wenig mehr Gelassenheit und Frohsinn einkehren würde. Oder gibt es gar etwas, von dem ich, nach meinem zugegeben etwas frühen Aufbruch dort, noch nicht weis?“
Ich schaue erfreut auf Cellisa.
"Wie schön das wir uns noch einmal sehen, ihr wart an dem Abend plötzlich verschwunden, so dass ich nicht einmal Gelegenheit hatte mich von euch zu verabschieden!
Es stimmt, das unser Treffen bei den T`Ailun sehr vielversprechend war, unsere Nachdenklichkeit gilt auch nicht dem Treffen, sondern eher unserem Weggefährten Raidri .Er fühlt sich seit einiger Zeit nicht wohl .
Ich habe es schon mit einem Tee zur Stärkung versucht , doch ob dies ausreicht kann ich noch nicht sagen."
Sie blickt Celissa auffordernd an.
"Vielleicht hast du ja noch Möglichkeiten ihm zu helfen!"
"Ihr ward so ins Gespräch vertieft, dass ich durch meine Abreise nicht unterbrechen wollte, Cirnea. Und über die wichtigsten Belange hatten wir uns ja ausgetauscht, so dass ich beschloss ohne Abschiedswort zu gehen. Doch war ich mir sicher, dass Sahanya oder jene Nachzüglerin eurer Sippe meine Grüße ausrichten würden."
etwas nachdenklich "Raidri? – Ja es ist auch mir nicht entgangen, dass er nach dieser Reise nach Norgard verändert ist. Jener eine Schritt in die Freiheit scheint weitere Kreise zu ziehen, als zunächst anzunehmen war. Doch fürchte ich, dass ich hier und jetzt nicht wirklich helfen kann, Cirnea.
Hadjiin tut sicher gut daran, ihn zur Akademie zu bringen." Wendet sich dem Magister zu. "Ich dachte eigentlich ihr wärd schon längst unterwegs, aber wenn ich dies hier so sehe, ists mir schon klar, dass ihr noch nicht arg weit gekommen...
Doch verzeih Raidri, ich spreche hier grad so als seist du gar nicht anwesend.
Es geht doch um die Nachwirkung von Askalon?
Oder quält dich noch anderes dass du nur ein Schatten deiner selbst?
Einstweilen kann ich dir nur den Tee hiermit versüßen."
Sie lässt aus einem Beutelchen ein paar kleinere und größere spitzovale Körner auf ihre Handfläche rieseln und streckt sie ihm entgegen.
"Hier, das sind szuchtierte Süßnuss und Sonnenzahnkerne. Erstere für die körperlichen Kräfte und die anderen die dunklen Gedanken zu vertreiben."
Blickt ihn aufmunternd an die Körner entgegenzunehmen. "Schaden kanns auf keinen Fall. Will noch jemand?"
Blickt auf die kleinen Körner in Celissas Hand.
"Das hört sich gut an wenn ich einmal probieren dürfte?"
Sie nimmt die von Celissa gereichten Körner entgegen und läßt sie im Mund verschwinden.
"Diese Art Medizien lass ich mir gerne gefallen":und schaut dabei schmunzelnd in Celissas Richtung."Sag einmal Celissa , was hat es mit Askalon und Norgard den auf sich.
Ich habe das Gefühl ich habe da nur einen kleinen Teil der Geschichte mitbekommen , die für Raidri`s Unwohlsein verantwortlich ist."
Sie läßt ihren Blick fragend in die Runde gehen.
"Oder dürft ihr nicht`s darüber sagen?"
Raidri hebt ruckartig den Kopf und löst den Blick von der Tischplatte.
Oh, ähhh, sei mir gegrüßt, Celissa. Schön Dich zu sehen.
Schaut neugiereig auf die Körner auf Celissas Handfläche und nimmt sich einige.
Das sieht ja gar nicht schlecht aus. Vielen Dank. Auch der Tee von Cirnea scheint ein wenig zu helfen. Ich fühle schon wieder ein wenig mehr Kraft in den Gliedern.
Aber bitte entschuldigt, ich glaube nicht, dass ich jetzt gerade über die Ereignisse in Norgard erzählen möchte. Aber wenn ihr anderen Lust habt, bitte. Cirnea und Cem können es ruhig wissen.
"Das brauchst du auch nicht, Raidri. Sammle und schone du nur deine Kräfte, denn schließlich steht euch beiden noch ein gutes Stückchen Reise bis Ramotorien bevor.
Und wahrscheinlich ist es wirklich nicht der richtige Zeitpunkt das Geschehene im Detail durch Erzählung wieder lebendig werden zu lassen.
Vielleicht nur soviel, Raidri hat, um sich und anderen aus ärgster Gefahr zu helfen, bei einer Mühle in Askalon so etwas wie einen Bannkreis durchschritten. Und nun beeinträchtigt diese Magie oder vielleicht auch jene dessen, der ihn aufgezogen, wobei ich denke, dass dies gewiss nicht die streunenden dunklen Wesen waren, seine Konstitution; Vor allem wenn er wieder mit magischen Handlungen in Berührung kommt.
Aber diese Auswirkungen habt ihr in Gundel ja wohl selbst schon gesehen.
Nun aber da fällt mir grad wieder was ein. - Cirnea, wir beide hatten beim letzten Treffen im Zusammenhang mit diesem Tagebuch über dieses Lied von dem Speer gesprochen. Erinnerst du dich? Hast du den Text inzwischen wiedergefunden oder auftreiben können?"
I"Natürlich erinnere ich mich an dieses Gespräch . Ich habe danach im übrigen lange über dem Text des Liedes gehockt und auch noch einmal die letzten Seiten des Tagebuchs damit verglichen."
Ich hole hinter mir ein kleines verschnürtes Lederbündel hervor.
Leise flüsternd und mich vorher in der Schänke umschauend ob neue Gäste eingetroffen sind wende ich mich nun Celissa zu, um ihr eine Textpassage vorzulesen.
"Hör mal zu Celissa diese Stelle zum Beispiel:
"...meinten wir, Gestalten in dunklen Gewändern um uns her schleichen zu sehen. Nur Schemen waren es, doch waren sie schwarz vor dem Gesicht der Nacht."
Ich nehme mein Liederbuch zur Hand und schlage eine bestimmte Seite auf um sie Celissa vor die Nase zu legen .
"Jetzt hör dir einmal diese Zeile im Lied an":
"Das Übel in einem Mantel aus Dunkel.
Ein Schatten am Tag war er.
Kein Auge konnt´ es durchdringen,
und Licht schien nicht hindurch."
"Und davon gibt es noch einiges was zusammen passt.
Ich habe beschlossen mich noch einmal mit diesem Lied zu beschäftigen das wir am Bannkreis gesungen haben,dort war noch von Runensteinen die Rede .Vielleicht ist dies auch noch einmal eine Möglichkeit sich von diesen Gestalten zu befreien. mit Gesang habe ich es nämlich noch nicht versucht!Ich finde es ist wenigstens ein Versuch wert."
Cirnea blickt sich ein wenig ängstlich im Schankraum um.
"Wie gut das sie keine Gebäude betreten das könnte einem das Leben wirklich zur Hölle machen."
Sie schaut wieder Celissa an.
"Wenn du magst kannst du dir ja das Lied abschreiben."
"Glaubst du eigentlich das diese Wesen auch etwas mit Raidris dunkler Gestalt zu tun hat.Ich habe zwar wärend des Rituals nur einen kurzen Einblick bekommen, doch ich gebe zu es gibt mir schon zu denken."
„Es gibt noch ein anderes Lied, das ihr am Bannkreis gesungen habt und das von Runen handelt? –
Möglicherweise von genau jenen aus dem Dokument? Zeig mal bitte her, wenn du auch dies dabei hast.“
Kramt inzwischen nach Tusche und Feder.
„Nun ich weis ehrlich nicht ob ich mich über all diese Zusammenhänge freuen soll oder besser nicht. Zwar ist es schön um die Erkenntnisse, doch fürchte ich langsam das, was dahinter stehen mag.
Ob es zwischen Raidris Gestalten und den Schatten auch einen Zusammenhang gibt? Ich möchte es nicht von vornherein ausschließen, doch gibt es immerhin einen großen Unterschied: Seine griffen mit Klauen an und schlugen schlecht heilende Wunden.
Unsere Schatten verletzten jedoch nicht, sondern ließen nur diese eisigen Male zurück. Aber wer weis, vielleicht sind jene dunklen Kreaturen genau so vielfältig und widersprüchlich, wie die Auskünfte, die ich bisweilen über sie gesammelt."
Beginnt sich dann in das Lied-Dokument zu vertiefen und bald kratz Feder über Pergament.
"Es tut mir Leid Celissa, aber da müssen wir auf Klipklap warten. Eigentlich müsste er schon längst hier sein wir hatten uns hier verabredet. Er hat das Lied dabei das wir bei diesem Ritual gesungen haben, wir wollten es uns noch einmal gemeinsam anschauen."
Sie schaut zu Raidri herüber der wieder ein wenig Farbe bekommen hat.
"Mit den schwarzen Gestalten wirst du wohl Recht haben, unsere Beobachten nur, verletzt haben sie noch keinen.Wollen wir hoffen das es so bleibt und wir sie bei Fanders Wacht , an dem Runenstein los werden.
Sag mal Celissa , hast du eigentlich Arnelmin irgendwo gesehen ich finde er macht sich ziemlich rar .Ich würde ihn ja gerne einmal über Fanders Wacht mit ihm sprechen vielleicht hat er ja ein paar nette Geschichten dazu!"
Blickt sich im Schankraum nach Arnelmin um.
Raidri nimmt einen letzten Schluck von seinem Tee und reicht den Becher zu Cirnea hinüber.
Vielen Dank, Cirnea. Das hat sehr gut getan. Sag mal, Hadjiin.
Raidri wendet sich dem Magier zu.
Wollen wir nicht langsam aufbrechen? Ich glaube, ich werde die Reise schon schaffen und je eher wir in der Akademie ankommen, desto besser.
leht immer noch interessiert am Tresen
Ich bin ganz Ohr, Cirnea. Auch, wenn ich nicht viel sage, so höre ich eure Geschichte um die dunklen Gestalten mit Sorge und hoffe, dass dies nur eine gruselige Geschichte ist.
Aber dann allerdings: Was ihr mir schon alles berichtet habt von euren Reisen! Vieles, was ich nie geglaubt hätte, habt ihr ja offenkundig schon erlebt. Was bestimmt auch nicht immer ein Anlass zur Freude war...
Hadjiin hat Cirnea und Celissa interessiert zugehört
Es ist wahrlich eine interessante Theorie, die Du hast, Cirnea. Unter Umständen könnten es dieselben Schatten sein. Allerdings scheinen sie in Norgard schon weit mächtiger zu wirken, als auf Dria.
reibt sich seinen drei Tage alten Bart
Vielleicht sollten wir dies bei unseren Untersuchungen in der Fafnewicus auch bedenken. Ich hoffe nur, dass diese Schatten auch auf Dria nicht mächtiger werden und in Häuser eindringen...
schweigt wenige Augenblicke
..., denn dies wäre etwas sehr schreckliches.
schaut Raidri aufmerksam an und nickt dann
Vermutlich hast Du recht. Wir sollten in der Tat aufbrechen. Vielleicht finden wir etwas heraus. Wünscht uns Glück und gehabt Euch wohl, auf das wir Euch in Thamorien bald begrüssen dürfen. Ach, ehe ich es vergesse, Raidri, unsere Schriftgelehrten werden auch immer verrückter. Die Akademie hat mir einen Brief geschrieben, den ich Dir gleich unbedingt zeigen muss.
Mit diesen Worten nimmt Hadjiin seinen Mantel vom Kamin und wünscht allen noch einen schönen Abend, während er langsam durch die Türe schreitet und im Schein der Sonne um die Ecke verschwindet.
"Nun , Arnelmin manchmal wünschte ich mir das es nur ein Traum ist. Die anderen halten mich ja schon für verrückt wenn ich nur davon anfange."
Blickt dabei Celissa an.
"Natürlich gibt es auch einige Ausnahmen, aber Cem und Klipklap schauen mich nur noch schräg von der Seite an wnn ich von irgendwelchen Schatten berichte. Wahrscheinlich muß erst irgendetwas passieren damit sie mir glauben!"
Wendet sich wieder Arnelmin zu.
"Aber nun zu meiner Frage, habt ihr vielleicht irgendwelche Geschichten über Fanders Wacht gehört, die ihr uns erzählen könntet?
Ich habe nur gehört ,das Fanders Wacht nach dem ersten Wegbereiter benannt wurden ist."
Sie blickt erwartungsvoll in Arnelmins Richtung.
Raidri erhebt sich und nimmt ebenfalls seinen Mantel vom Stuhl.
Dann wünsche ich Euch anderen alles Gute! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder.
Dann folgt er Hadjiin nach draußen.
Ich schaue Raidri an.
"Ich bin mir sicher das man in der Akademie alles für dich tun wird.Ausserdem hast du doch Hadjiin bei dir , er wird sicher nicht eher Ruhe geben bis dein Problem gelöst ist.
Ich wünsche euch bei eurer Aufgabe jedenfalls viel Glück und spätestens wenn ich nach Thamorien reise werden wir uns wiedersehen.
Also, paßt gut auf euch auf."
Ich winke den beiden hinterher und wende mich wieder Celissa zu.
"Na, hoffentlich geht das gut!".
Wendet sich Arnelmin zu.
"Vielen Dank Arnelmin, aber so geheimnisvoll war die Geschichte von Fanders Wacht doch gar nicht , das hättet ihr auch laut erzählen können."
Dreht sich wieder zu Celissa.
"Kann ich mir das Sonnenkraut einmal näher anschauen, Celissa?
Was meinst du eigentlich damit das dich dieses Kraut , Kraft gekostet hat und auch noch kosten wird."
Schaut Celissa fragend an.
„…wie…was… welche Geschichte geht hoffentlich gut aus? – Oh, sie sind schon aufgebrochen?! Mir scheint ich war viel zu vertieft in diesen Text.“
Reicht Cirnea die Vorlage zurück. “Dennoch muss sich das hier erst mal setzen.“ Rollt die Abschrift sorgfältig zusammen.
„Aber was Raidri und Hadjiin angeht, werden sie ihren Weg schon gehen.“ –
„Was bin ich doch froh, dass ich diesmal nicht direkt weiter muss und die Annehmlichkeiten dieses Gasthauses genießen darf.“ Winkt Arnelmin. „Bitte auch für mich einen großen Becher Eures herrlichen Gewürzweines, und wenn Ihr dann vielleicht noch etwas Brot und Käse für mich - äh vielmehr uns - hättet?“ Lehnt sich schon mal entspannt zurück.
Lange hab ich mich nicht mehr so wohl gefühlt, ausgenommen in Euren Zelten, Cirnea.“
„Sicher kannst du dir das Sonnenkraut ansehen.“ Schiebt ihr die Schachtel hin. „Nun ich habe damals einen beträchtlichen Teil der Kräfte aller, die beim Pflücken dabei waren, gebündelt und so den Prozess des Wachstums des einen Krautes beschleunigt, auf dass es ein Samenkorn hervorbringen konnte. Schließlich will solch seltenes Pflänzchen erhalten sein, wenn man es denn schon aus Gaiyas Schoß nimmt. Und ein Teil meiner Kraft verbindet mich noch immer mit dem Samen, oder vielmehr dem Keimling, der nun in der Erde schlummert. Und besonders um die Mittagszeit zehrt er von meinen Kräften. Doch nehme ich dies gern in Kauf, so er denn nur dadurch tüchtig wächst und gedeiht. Und ab und an zieht es mich halt zurück an den Ort, denn ich möchte keinesfalls den Moment verpassen, an dem sich der junge Spross aus dem Boden reckt."
Schaut Celissa verwundert an.
" Ich habe das richtig verstanden, du spürst wärend du hier sitzt, das irgendwo in Zey eine kleine Sonnenkrautpflanze wächst?
Diese Verbundenheit muss aber ziemlich stark sein. Bedeutet das vielleicht auch , dass wenn irgend jemand diese Pflanze rupft , du dies spüren würdest?
Ausserdem wanderst du also regelmäßig alleine in Richtung Zey , um nach diesem Kraut zu schauen, hast du keine Angst das man dich dort überfallen könnte? Schließlich ist seit dem letzten Besuch in Zey doch eine Menge passiert !"
Schüttelt leicht den Kopf und schaut Celissa wieder an.
"Das schlimme daran ist ich würde es wahrscheinlich genauso machen .
Wenn wir immer danach gehen würden was gerade in den Wäldern los ist, würden wir uns gar nicht mehr ins Grüne wagen. Doch ohne das ein oder andere Kraut könnten wir auch nicht heilen!
Also machen wir lieber einen Waldspaziergang und genießen dabei das frische Grün und den Duft feuchter Erde."
Ich blicke versonnen in die langsam untergehende Sonne.
„Ja und nein. Ich fühle nicht das Wachstum selbst. Dafür mag das Band bisweilen nicht eng genug oder die Distanz schlicht zu weit sein. Doch spüre ich jeden Tag zum höchsten Sonnenstand einen Teil meiner eigenen Kräfte schwinden. Eben jenen Teil, den ich der Wesenheit des Waldes als Ausgleich versprochen und der nun das Pflänzchen neben dem Schoß der Mutter nährt. Würde ansonsten doch sein Wachstum unvorstellbar lange dauern.
Aber dennoch mag man es wohl eine starke Bindung nennen, wobei ich es für durchaus möglich halte, einer Veränderung gewahr zu werden, so sie denn eintritt.
Aber das Kraut ein 2. Mal zu rupfen? – Soweit will ich itzo gar nicht denken, denn bisweilen frage ich mich, ob es wirklich rechtens war, es damals zu pflücken. Ging ich doch eigentlich nur mit dem Vorsatz, es mir ob seiner Seltenheit einmal anzusehen.“
„So ist es neben der Verbundenheit vielleicht auch das Gewissen, was mich immer wieder umtreibt. Doch kenne ich bisher keine Angst alleine in den Wäldern zu reisen und sehe auch keinen Grund, meine Gewohnheiten zu ändern. Dann nämlich würden etwaige Widersacher schon ein gutes Stück gewonnen haben. Denn ist es nicht genau ihr Ziel einzuschüchtern und vom Wege abzubringen?“
„Waldspaziergang, Duft der Erde, ins frische Grün wagen…
So hast auch du dich also neben Calliope entschieden nach Fanders Wacht zu reisen?
Schon letztens in den Zelten der TAilun ahnte ich in deinen Augen diesen Entschluss. Doch wie du nun hier sprichst gibt mir endgültig Gewissheit.“
"Weist du Celissa , das ich Fanders Wacht besuche steht für mich schon ziemlich lange fest. Auch mußte ich nicht erst lange darüber nachdenken ob ich zu diesem Ort reise. Ich hoffe das ich dort vielleicht die fehlenden Teile zu diesem Tagebuch finde und dann auch mehr Hintergründe erkenne. Ausserdem liebe ich es durch eine Landschaft zu wandern die noch unerschlossen ist , das einzige was daran störend sein könnte ist die Menge der Leute die noch mitzieht. Ich gebe ja zu, ich ziehe die Stille und Einsamkeit vor. Aber in der Gemeinschaft wandern kann ja auch ziemlich lustig werden."
Die Tür fliegt auf, und ein zerrupft aussehender Erik schneit herein. Sein Kutschermantel ist zerrissen und an seinen Stiefeln klebt fingerbreit der Matsch.
Me Chull. Oder auch Seid gegrüßt.
Habe ich von draußen gerade Fanders Wacht gehört? Verdausert, da komm´ ich grad´ her. Vergesst die alten Karten, der Wald hat uns wieder mal ein Schnippchen geschlagen.
Er schlendert geradewegs an die Theke, sein großes Langschwert klappert an das Holz des Tresens.
Lasla bitte, Arnelmin!
Erst jetzt fällt auf, dass an seinem linken Arm ein verdreckter Verband klebt.
kommt gerade mit dem Gewürzwein herein und fällt beinahe rückwärts in die Küche zurück.
Erik! Verdammt, wolltest Du nicht erst im S¸star zurück kommen. Du wolltest doch... du jemineh!
sieht den zerfetzten Kutschermantel
Komm doch erst mal rein, alter Späher! Trink was Warmes!
sieht offenkundig den Verband
Bei Saltah...!
Blickt erschrocken zur Tür, als diese aufliegt.
"Was ist den mit euch geschehen, Erik? "
Sie nimmt ihren Rucksack und und geht zur Theke .
"Darf ich mir das einmal anschauen? "
Sie blickt dabei erst auf den verdeckten Verband und dann auf Erik . "Arnelmin hast du eine Schüssel mit heißem Wasser, für mich?
Vielleicht setzt du dich erst einmal, dann kann ich mir deinen Arm anschauen und du erzählst uns vielleicht was passiert ist."
Sie zeigt dabei einladend auf die Bank neben dem Kamin.
Geht auf Arnelmin zu und nimmt ihm den Wein ab, bevor er noch vor Überraschung und Besorgnis die Karaffe weiter in eine gefährliche Schieflage bringen kann.
"Wäre doch schade um das gute Getränk, nicht wahr Herr Wirt. Außerdem benötigt Ihr Eure Hände jetzt auch anderweitig wie mir scheint."
"Cirnea, wenn du noch irgendetwas brauchst, so sag bescheid."
"Und Ihr Erik, setzt Euch und gönnt Euch wenigstens ein paar Momente der Ruhe.
Ständig in Eile und rastlos diese Späher, aber Ihr seht wahrlich so aus, als wärt Ihr in letzter Zeit genug auf den Beinen gewesen. "Mustert kritisch den zerrissenen Mantel und den Verband.
"Und was soll das heißen, der Wald hat ]uns wieder mal ein Schnippchen geschlagen? Es war doch sicher kein Baum, der Euch so zugerichtet?
Und wieso uns und wieder?
stürzt das Lasla Dunkel hinunter und lässt sich zum Kamin führen
Es geht schon wieder. Aber der alte Wildererpfad zu Fanders Wacht ist verschwunden. Den hat wieder mal der Wald geschluckt. Das wars mit dem Schnippchen. Ich habe mich an der Nordstraße mit ein paar Freunden getroffen, und wir sind gemeinsam zur Wacht marschiert. Thorian aus Zeyderdal war auch dabei, falls ihr euch an ihn erinnert.
Wir haben uns am Wald getrennt, als wir den alten Pfad nicht mehr fanden, und ich habe mich durchs Dickicht geschlagen. Das Gestrüpp steht dort jetzt noch enger, und vielerorts ist einfach kein Durchkommen. Dann hat´s zu regnen angefangen, und ich bin von einem Pfuhl in den nächsten getreten.
Aber letztlich habe ich die Wacht erreichen können und weiss jetzt ungefähr, wie man sich durchs Gebüsch schlagen muss.
Auf dem Weg zurück habe ich Thorian wieder getroffen, und auch er meinte, ihm sei wenig geheuer bei diesem Ort. Tja, und nachts sind wir dann von Goblins überfallen worden. Sie waren leise und schnell; aber glücklicherweise auch sehr feige. Wir haben sie vertrieben, und am Morgen waren wir wieder auf der Straße nach Damloor.
Wenn ihr wirklich zu Fanders Wacht wollt, so werde ich euch begleiten. Und auch Thorian und Freunde von uns werden auf uns warten, denn der Weg dorthin ist mit Dornen gespickt.
er atmet schwer aus und blickt auf seinen Verband
Verdammte Goblins!
"Erik du mußt erst diesen zerissenen Mantel ablegen sonst komme ich nicht richtig an den Verband heran."
Ich helfe ihm dabei und warte dann bis er sich gesetzt hat.
"Dann wollen wir einmal schauen was diese Goblinklinge angerichtet hat?"
Vorsichtig entferne ich den Verband und lasse Erik dabei nicht aus den Augen."Was sagtest du doch gleich wie alt diese Wunde ist?"
Ich blicke mich nach Arnelmin um.
"Arnelmin, hast du vielleicht auch etwas Hochprozentiges. Ich glaube das könnte nicht schaden."
Ich wende mich wieder Erik zu.
"So, so die Pfade zu Fanders Wacht sind verschwunden. Ich dachte dies sei ein Treffpunkt für die Wegbereiter , doch scheinen diese Pfade seit Jonden nicht mehr benutzt. Seit ihr denn sicher das wir beim nächsten Besuch den Weg dorthin finden werden? Bis wir abreisen werden noch einige Monde ins Land ziehen und der Wald wird auch den Pfad, den Ihr bereitet habt wieder verschwinden lassen .“
Mit dem warmen Wasser das Arnelmin mir gebracht hat beginne ich die Verletzung zu reinigen um dann zu entscheiden was von Nöten ist.
Tja, die Gefahr mit dem neuen Pfad besteht natürlich.
Autsch!
Unter dem Verband verbirgt sich eine längliche Schnittwunde, die zwar verdreckt aber wenigstens zugeschorft ist.
Der Verband dürfte so zwei Mont alt sein. Es gibt aber ein paar gut zu merkende Punkte entlang des Weges. Wir müssen da einfach an einem anderen Hügel vorbei und über den nächsten drüber. Dann kann man die Wacht schon sehen. Es wird nur ein wenig unwegsamer als geplant.
Außerdem machen wir am besten um die Stelle mit den Goblins einen etwas weiteren Bogen, würde ich sagen. Vielleicht waren die ja auch nur auf der Durchreise...
"Wie du dies so sagst, hört es sich ja ziemlich einfach an. Es könnte hilfreich für alle Beteiligten sein, wenn auch einige andere Mitreisende diese markanten Punkte erkennen würden. Nicht das ich an euren Fähigkeiten zweifeln würde . Es ist nur eine Erfahrung die ich bereits gemacht habe , ich wüßte gerne wo ich mich gerade befinde so das ich auch alleine mein Ziel finden kann."
Wären ich mich mit Erik unterhalte hole ich aus meinem Rucksack einen kleinen Tontiegel heraus.
Mit der Salbe die darin enthalten ist creme ich die Wunde vorsichtig ein.Anschließend kommt ein sauberer Verband darum.
"So, das Tausendkorn solllte eine Entzündung verhindern, ausserdem ist die Verletzung jetzt vernunftig gereinigt. Ich werde mir das ganze morgen noch einmal anschauen . Wenn ihr Glück habt ist morgen bereits nichts mehr zu sehen."
Ich setze mich mit an den Tisch und schaue nach Arnelmin um einen Met zu ergattern.
" Ich hoffe ihr habt recht mit den Goblins ,ich bin zwar noch nie welchen begegnet aber ich glaube auf diese Erfahrung kann ich auch gerne verzichten. Tja, so wie es aussieht müssen wir uns wohl ganz auf euch und eure Gefährten verlassen. "
Schaut in ihren leeren Becher und macht ein sehr nachdenkliches Gesicht.
Hat den eigenen Hede-Becher mit Gewürzwein aus der kleinen Karaffe gefüllt und schiebt Cirnea mit einer einladenden Geste den restlichen Wein hinüber:
"Vielleicht magst du dies, einstweilen die Leere des Bechers und die Fülle an Nachdenklichkeit zu vertreiben, bis Arnelmin dies tut."
Und das obwohl sie nicht minder besorgt scheint.
"Auch mir wärs bei einem halbwegs bekannten Gelände mit weniger dornenreichen Pfaden bedeutend wohler, doch weis ich Euer Angebot zu schätzen, Erik. Ich meine, wer wenn nicht ein oder gar mehrere Wegbereiter könnten einen wohl sicherer geleiten? Ich habe das doch richtig verstanden, dass Eure Gefährten aus der selben Zunft; zumindest jener eine aus Zeyderdal?" –
"Nun Ihr müsst Euch dieser Profession wahrlich verbunden fühlen, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass ihr gewillt solch Strapazen, ihr Blick wandert zum frisch verbunden Arm, auf Euch zu nehmen.
Aber so hat wohl jeder sein Motiv, was ihn auf dem einen Weg vorantreibt. Und scheinbar zieht es in diesem Falle einige Personen mit unterschiedlichen Interessen eben just an diesen Punkt namens Fanders Wacht…" Sucht Erik direkt in die Augen zu blicken und wendet sich dann aber abrupt ab.
"Sag Cirnea, wann und wo wolltest du Klipklap noch eigentlich treffen? Ist er gar mit Cem unterwegs? Oder wo hast du ihn grad wieder gelassen?
Schließlich reist Ihr Barden für gewöhnlich doch eher zusammen?!"
Blickt aus ihrer Nachdenklichkeit auf und stzt ein leises grinsen auf.
"Du hast recht Celissa, den Weg werden wir wohl mit Hilfe der Wegbereiter meistern. Schließlich ist es ja auch nicht das erste Mal das wir in der Wildnis unterwegs sind.
Wo Cem und Klipklap sich herumtreiben kann ich dir beim besten Willen nicht sagen, doch ich habe die Hoffnung das wir sie beim T `Ailuntreff sehen werden.
Hatte ich euch das etwa noch nicht erzählt !In anderthalb Mont gibt es wieder die Möglichkeit sich zu versammeln und Geschichten zu erzählen . Eigentlich, wollte ich dort auch wieder hin."
Läßt ihren Blick zwischen Celissa und Erik hin- und herschweifen.
"Wie sieht es mit euch beiden aus, habt ihr nicht Lust mich zu begleiten ?
Die T `Ailun sind , für ihre Gastfreundschaft bekannt und einer mehr oder zwei fallen da nicht auf."
An Erik gewand :" Und euch wird eine Abwechslung ganz gut tun, ihr könnt euch einfach zurück lehnen und den Abend genießen. Nun , was haltet ihr davon."
Blickt beide abwartend an.
Erik sieht ein wenig nachdenklich aus, doch plötzlich hellt sich seine Miene sichtlich auf
Ein T´Ailun-Treff? Nun, da komme ich gern mit und lasse mir die Zeit ein wenig durch Musik und Geschichten vertreiben.
Und ich denke, ich bringe noch jemanden mit, der auch gern was dazu beisteuern würde.
Er blickt ein wenig verschwörerisch drein
Ja, ich denke schon...
Blickt Erik an.
" Noch ein Gast, nun da bin ich aber gespannt ! Und er kann auch Geschichten erzählen und singen ? Solche Gäste sind den T `Ailun nämlich, die Liebsten. Habt ihr euch mit ihm verabredet oder wollt ihr ihn unterwegs abholen ?
Ich gebe euch am besten eine kurze Wegbeschreibung mit, oder habt ihr vielleicht noch die vom letzten mal ?"
"Ich werde auf jedenfall morgen, mit Sonnenaufgang aufbrechen."
Sie lehnt sich zufrieden zurück und greift nach dem Krug den ihr Celissa vorher angeboten hatte.
" Auf einen schönen Tag, mit vielen Geschichten und Liedern!"
Sie hebt dabei den Becher, um dann einen tiefen Zug daraus zu nehmen.
Hebt nun deutlich besser gelaunt gleichfalls ihren Becher und auch eine Augenbraue:
"Dann müssen wir uns wohl einfach mal überraschen lassen, wen Ihr da mitbringt, Erik. Denn zu solch einem Treffen sag auch ich natürlich nicht nein.
Gern begleite ich dich Cirnea. Es ist zwar nicht all zu weit, doch ist dir der Weg zu den Zelten der TAilun sicher allemal vertrauter."
Wieder einmal verläßt ein kleiner Trupp in den frühen Morgenstunden Osalds Zuflucht. Leichter Nieselregen begleitet den Trupp.
Wenn ich durch die Türe geschritten bin, schaue ich mir die Balken noch einmal genauer an, um hinzugekommene Schriftzeichen in mein kleines Buch übertragen zu können.
Anschließend hole ich zu den anderen auf.
"Ich hoffe der Regen läßt im Laufe des Tages nach!"
Blickt dabei skeptisch zum Himmel.
Arnelmin blickt aus dem Fenster seiner kleinen Kammer auf den Trupp hinab, der sich aufmacht. Er setzt einen Becher Milch an und trinkt einen kräftigen Schluck.
Ich denke, so langsam kriegen sie die Kurve. Wir sollten schon mal eine Botschaft abschicken.
Er lehnt sich an den Fensterrahmen und blickt nochmal auf den Weg vor der Herberge.
Hinter Arnelmin steht Erik an dem kleinen Kohlebecken in der Kammer und wärmt sich seinen verletzten Arm.
Warten wir´s ab, Arne. Ich bringe sie erstmal zur Wacht. Sag Lianna, ich hinterlasse ihr ein paar Zeichen auf dem Weg.
Er wendet sich um und verlässt die Kammer.
Auf bald und grüß´ Horday von mir.
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